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Bundespräsident Samuel Schmid am Uno-Weltgipfel über die Informationsgesellschaft in Tunis

3003 Bern, 15. November 2005

Medieninformation

Bundespräsident Samuel Schmid am Uno-Weltgipfel über die
Informationsgesellschaft in Tunis

Bundespräsident Samuel Schmid nimmt am Mittwoch, 16. November 2005, in der
tunesischen Hauptstadt Tunis an der Eröffnung des Uno-Weltgipfels
über die Informationsgesellschaft teil. In seiner Rede wird er die Ansicht
der Schweiz zum Ausdruck bringen, dass niemand von der
Informationsgesellschaft ausgeschlossen werden dürfe. Der Bundespräsident
wird am Mittwochabend in die Schweiz zurückkehren.

Die Schweiz war Gastgeberland der ersten Phase des Uno-Weltgipfels über die
Informationsgesellschaft, die 2003 in Genf stattgefunden hatte.
Bundespräsident Samuel Schmid wird an der Eröffnungssitzung des Weltgipfels
in Tunis eine Rede halten und den Standpunkt der Schweiz in der Frage der
Informationsgesellschaft vertreten.

Die Schweiz vertritt die Meinung, dass niemand von der
Informationsgesellschaft ausgeschlossen werden darf, und dass der freie
Zugang zu allen Informationsquellen Teil der von den Vereinten Nationen
garantierten Menschenrechten ist. Die Informationsgesellschaft sei ein
Hilfsmittel für die Entwicklungszusammenarbeit, den Aufbau von Wirtschaft
und Handel, die humanitäre Arbeit, die Völkerverständigung zwischen und
innerhalb von Staaten sowie für die Stärkung der Demokratie, der
Menschenrechte und der kulturellen Vielfalt. Der Weltgipfel über die
Informationsgesellschaft sei auch im Hinblick auf die Erreichung der
Millenniumsziele der Uno von Bedeutung. Es gehe nicht nur um Technologien,
sondern auch um Inhalte und den Zugang zu diesen Inhalten. In einer
Wissensgesellschaft hätten unabhängige Medien und auch die Menschenrechte,
insbesondere die Informations- und Meinungsäusserungsfreiheit, eine zentrale
Rolle.

Bundespräsident Samuel Schmid kehrt am Mittwochabend in die Schweiz zurück.
Die Schweizer Delegation wird während der allgemeinen Debatte und an der
Schlusszeremonie von Bundesrat Moritz Leuenberger, Vorsteher des Eidg.
Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation, geleitet
werden.

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,
BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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