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Ermordung von zwei Mitarbeitern der schweizerischen Nichtregierungsorganisation Stiftung für Minenräumung im Südsudan

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN
Information

Bern, 1. November 2005

Pressemitteilung

Ermordung von zwei Mitarbeitern der schweizerischen
Nichtregierungsorganisation Stiftung für Minenräumung im Südsudan

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hat mit
grosser Bestürzung von der Ermordung von zwei Mitarbeitern der
schweizerischen Nichtregierungsorganisation Stiftung für Minenräumung im
Südsudan Kenntnis genommen. Das EDA verurteilt dieses Verbrechen aufs
Schärfste. Es drückt den Angehörigen der Opfer seine aufrichtige Anteilnahme
aus.

Mit grosser Bestürzung hat das Eidgenössische Departement für auswärtige
Angelegenheiten die Nachricht von der Ermordung zweier Mitarbeiter der
schweizerischen Stiftung für Minenräumung im Südsudan zur Kenntnis nehmen
müssen. Bei den Opfern handelt es sich um einen irakischen und einen
sudanesischen Staatsangehörigen. Dem Vernehmen nach sind sie gestern Montag
während eines humanitären Einsatzes von einer bewaffneten Gruppe kaltblütig
ermordet worden. Das EDA verurteilt dieses Verbrechen, das die
Hilfstätigkeit der internationalen Gemeinschaft insgesamt in Frage stellt
und damit den Wiederaufbau im Südsudan gefährde, aufs Schärfste. Es drückt
der Familie und den Nächsten der Verstorbenen sein aufrichtiges Beileid aus.
Das EDA hofft, dass die Verantwortlichen für diesen Mord rasch identifiziert
und der Justiz übergeben werden.

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten fordert die
sudanesische Regierung sowie die Regierung des Südsudan auf, alles zu tun,
um die Sicherheitssituation im Land nachhaltig zu verbessern und
insbesondere die Sicherheit der humanitären Akteure zu gewährleisten.