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BUWAL und BWG werden zum Bundesamt für Umwelt

Medienmitteilung

BUWAL und BWG werden zum Bundesamt für Umwelt

Bundesamt für Umwelt (BAFU): So heisst das Amt, welches per 1. Januar 2006
aus dem heutigen Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) und
grossen Teilen des Bundesamts für Wasser und Geologie (BWG) entsteht. Der
Bundesrat hat die Organisationsverordnung des UVEK heute entsprechend
angepasst.

Der Begriff Umwelt wird dabei umfassend verstanden: Dazu gehören Wald,
Landschaft und Wasser ebenso wie Artenvielfalt, Luftreinhaltung,
Lärmbekämpfung oder Naturgefahren. Der Name Bundesamt für Umwelt
signalisiert, dass es nicht einseitig um Umweltschutz geht, sondern um die
Nutzung der natürlichen Lebensgrundlagen im umfassenden Sinn einer
nachhaltigen Bewirtschaftung sowie Schutz vor Gefahren der Umwelt.

Ende August hatte der Bundesrat entschieden, innerhalb des UVEK die
Ressourcen in den Bereichen Umwelt, Wasser und Naturgefahren zu bündeln und
hierzu per 1. Januar 2006 das BUWAL und grosse Teile des BWG (Naturgefahren,
Wasser) zu fusionieren. Heute hat der Bundesrat die entsprechend revidierte
Organisationsverordnung des UVEK verabschiedet. Darin werden die Ziele und
Funktionen des neuen Amtes festgehalten, ebenso wie der Name des neuen
Amtes: Bundesamt für Umwelt (BAFU). Das neue Bundesamt wird ungefähr 390
Vollzeitstellen umfassen und hat seinen Standort in Ittigen, Bern.

Ebenfalls in der revidierten Verordnung festgeschrieben sind die Transfers
heutiger BWG-Aufgaben in weitere UVEK-Ämter: So die Bereiche
Binnenwasserstrassen und Rheinschifffahrt, die zum Bundesamt für Verkehr
(BAV) gehen, sowie die Bereiche Wasserkraftnutzung und Aufsicht über die
Sicherheit von Stauanlagen, die zum Bundesamt für Energie (BFE) transferiert
werden.

Im weiteren hat der Bundesrat auch die Organisationsverordnung des VBS
angepasst: Die BWG-Aufgaben im Bereich Aufnahme des geologischen Untergrunds
gehen per 1. Januar 2006 zum VBS (Bundesamt für Landestopographie,
swisstopo).

Bern, 26. Oktober 2005

      UVEK Eidgenössisches Departement für
      Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation

      Presse- und Informationsdienst

Auskünfte:

Hans-Rudolf Dörig, stv. Generalsekretär UVEK, Tel. 031 322 55 07