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Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im September 2005

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im September 2005

Arbeitslosigkeit im September 2005  Gemäss den Erhebungen des
Staatssekretariates für Wirtschaft (seco) waren Ende September 2005
142'728 Arbeitslose eingeschrieben, 369 mehr als im Vormonat. Die
Arbeitslosenquote verharrte bei 3,6% im Berichtsmonat. Es wurden
insgesamt 210'888 Stellensuchende registriert, 774 mehr als im
Vormonat.

Gemeldete offene Stellen im September 2005
Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen verringerte sich um 24 auf 8951
Stellen.

Kurzarbeit im August 2005
Im August 2005 waren 1098 Personen von Kurzarbeit betroffen, 42
Personen weniger (-3,7%) als im Vormonat. Die Anzahl der betroffenen
Betriebe verringerte sich um 10 Einheiten (-6,8%) auf 136. Die
ausgefallenen Arbeitsstunden nahmen um 10686 (-13,3%) auf 69550 Stunden
ab. In der entsprechenden Vorjahresperiode (August 2004) waren 67761
Ausfallstunden registriert worden, welche sich auf 1191 Personen in 173
Betrieben verteilt hatten.

3009 Aussteuerungen im Juli 2005
Gemäss vorläufigen Angaben der Arbeitslosenversicherungskassen belief
sich die Zahl der Personen, welche ihr Recht auf
Arbeitslosenentschädigung im Verlauf des Monats Juli 2005 ausgeschöpft
hatten, auf 3009 Personen. Davon waren Ende September 2005 noch 936
Personen (31%) bei einem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum gemeldet
und damit weiterhin statistisch erfasst. 469 Personen (16%) hatten
inzwischen eine neue Stelle gefunden. Bei den übrigen, nicht mehr
eingeschriebenen 1604 Ausgesteuerten (53%) können verschiedene
Situationen eingetreten sein: Wiederaufnahme einer Erwerbstätigkeit,
Rückzug vom Arbeitsmarkt bzw. Verzicht auf Erwerbstätigkeit, Beginn
oder Fortsetzung einer Ausbildung, Abreise ins Ausland, Fortsetzung der
Stellensuche, ohne die Dienstleistungen der Regionalen
Arbeitsvermittlungszentren zu beanspruchen.

Gleichzeitig mit dieser Pressemitteilung publiziert das Bundesamt für
Statistik (BFS) die provisorischen Ergebnisse der Schweizerischen
Arbeitskräfteerhebung für das zweite Quartal 2005. Die Indikatoren der
Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) und jene des seco ergänzen
sich gegenseitig, denn sie beschreiben dasselbe Phänomen aus jeweils
verschiedenen Blickwinkeln. So ist die SAKE etwa für internationale
Vergleiche beizuziehen, während sich die Statistik der registrierten
Arbeitslosen des seco besonders zur Beobachtung kurzfristiger
konjunktureller Entwicklungen eignet. Für alle Auskünfte zur SAKE
verweisen wir auf Herrn Enrico Moresi, BFS, Sektion Arbeit,
Erwerbsleben und thematische Surveys, Tel. 032 713 64 02.

Rita Baldegger seco Mediensprecherin Tel. +41 (0)31 323 37 90