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Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

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Optimierung der Warnung und Alarmierung

3003 Bern, 31. August 2005

Medieninformation

Optimierung der Warnung und Alarmierung

Der Bundesrat hat heute das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS
beauftragt, das Konzept der Warnung und Alarmierung der Behörden und der
Bevölkerung bei Naturkatastrophen zu analysieren und allenfalls
Optimierungsmassnahmen zu erarbeiten. Dies in enger Zusammenarbeit mit den
Kantonen und weiteren Bundesstellen.

Die Hochwasserkatastrophe, die letzte Woche weite Teile der Schweiz
getroffen hat, stellte höchste Anforderungen an das System der Warnung und
Alarmierung der Behörden und der Bevölkerung. Erste Meldungen aus den
betroffenen Kantonen zeigen, dass sich das System, insbesondere die
Alarmierungskaskade, bewährt hat. Eine vertiefte Analyse soll nun zeigen, wo
allenfalls im Bereich von planerischen, organisatorischen und technischen
Massnahmen Schwachstellen zu beheben sind.

Bei gefährlichen Wetterereignissen alarmiert die Nationale Alarmzentrale
(NAZ) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz aufgrund von Warnungen der
MeteoSchweiz über ausfallsichere Kanäle die Notrufzentralen der
Kantonspolizeien. Diese sind für die Weiterleitung der Meldungen an die
zuständigen Behörden verantwortlich. Zu prüfen ist, ob die NAZ künftig bei
Naturkatastrophen als zentrale Informationsdrehscheibe wirken und alle
zuständigen Fachstellen des Bundes mit den Organen der Kantone vernetzen
soll.

Im Weiteren soll ebenfalls die Information der Bevölkerung bei solchen
Ereignissen überprüft und allenfalls optimiert werden.

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG, BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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