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Koordinationsplattform für die Hilfeleistung

3003 Bern, 24. August 2005

Medieninformation

Koordinationsplattform für die Hilfeleistung

Während noch Hunderte von Ersteinsatzkräften des Bevölkerungsschutzes aus
Polizei, Feuerwehr und Zivilschutz in den hauptsächlich vom Unwettern
betroffenen Gebieten im Einsatz stehen, läuft die interkantonale Hilfe an.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz hat dafür soeben eine
Koordinationsplattform eingerichtet.

Seit letzten Montag stehen in den vom Unwetter betroffenen Gebieten soweit
nötig und möglich die verfügbaren Einsatzmittel an Personal und Material aus
dem Bevölkerungsschutz im Einsatz. Bereits haben auch Kantone aus weniger
betroffenen Gebieten ihre Unterstützung in den Schadengebieten in Aussicht
gestellt oder bereits eingeleitet. So befinden sich beispielsweise im Moment
Baselstädtische Angehörige des Zivilschutzes in Uri und Obwalden, Zürcher
Zivilschützer in Obwalden, Zivilschützer aus Basel-Landschaft und Appenzell
Ausserrhoden in Nidwalden. Auch Feuerwehrmänner aus den beiden Basler
Halbkantonen sind in Luzern im Einsatz. Um einen möglichst effizienten und
koordinierten Einsatz von Mitteln des Bevölkerungsschutzes in den vom
Unwetter betroffenen Gebieten zu ermöglichen, hat das Bundesamt soeben eine
Koordinationsplattform eingerichtet. Sie dient einerseits den von den
Unwettern betroffenen Kantonen dazu, ihren Bedarf an Material und Personal
anzumelden. Anderseits können die weniger oder nicht betroffenen Kantone
ihre Hilfsangebote auf der Koordinationsplattform bekannt geben. Zum
jetzigen Zeitpunkt geht es vor allem darum, dass Zivilschutzorganisationen
ihre für die Zeit bis Ende November geplanten Wiederholungskurse nicht in
der eigenen Region, sondern im Schadengebiet durchführen und dabei auch
Pionier- und Rettungsmaterial mitnehmen.

Im Weiteren steht die Nationale Alarmzentrale seit Beginn des Ereignisses im
Einsatz und erfasst die Gesamtlage. Sie steht in ständigem Kontakt mit den
Führungsorganen in den Kantonen, diversen Bundesstellen sowie den
Netzbetreibern (von Telekommunikation, Strom und Verkehr).

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,
BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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