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Bundesrat Joseph Deiss reist mit einer Wirtschaftsdelegation nach

Bundesrat Joseph Deiss reist mit einer  Wirtschaftsdelegation nach
Libyen

Bundesrat Joseph Deiss reist als erster Bundesrat vom 19. bis 21.
August 2005 in Begleitung von Spitzenvertretern der Schweizer
Wirtschaft nach Tripolis.

Libyen ist ein Land im Umbruch. Der Besuch der Schweizer
Wirtschaftsdelegation unter der Leitung des Vorstehers des
Volkswirtschaftsdepartements, Bundesrat Joseph Deiss, soll neben der
Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen das Interesse der Schweiz
am libyschen Öffnungsprozess hervorheben und den damit verbundenen
Reformprozess unterstützen.

Bundesrat Deiss wird während des offiziellen Arbeitsbesuchs mit dem
libyschen Premierminister Shukri Ghanem, dem Wirtschafts- und
Handelsminister Abdulgader Omar Elkahair, dem Finanzminister Mohamed
Ali Al Haweij sowie dem Arbeitsminister Maatoug Mohamed Maatoug
Gespräche führen. Hauptthemen werden die Reformen, das Marktpotenzial
Libyens und die Rahmenbedingung für Schweizer Firmen sein.

Libyen ist der wichtigste Rohöllieferant der Schweiz. Es ist der
drittwichtigste Absatzmarkt für Schweizer Produkte in Nordafrika sowie,
am Gesamthandelsvolumen gemessen, der zweitwichtigste Handelspartner
der Schweiz auf dem afrikanischen Kontinent nach Südafrika. Die
Schweizer Exporte nach Libyen nahmen in den letzten Jahren zu und
beliefen sich Ende 2004 auf knapp 190 Millionen Schweizer Franken (+55
% im Vergleich zum Vorjahr). Aufgrund der steigenden Erdölpreise haben
auch die Importe zugenommen und betrugen 2004 790 Millionen Franken
(+4.5 % im Vergleich zum Vorjahr). Bei den Schweizer Ausfuhren handelt
es sich vor allem um Maschinen sowie pharmazeutische und chemische
Erzeugnisse. Die Schweiz importiert dagegen fast ausschliesslich Rohöl.

Evelyn Kobelt, Eidg. Volkswirtschaftsdepartement, Kommunikation, Tel.
031 322 20 59  (in Libyen Tel. 00218 92 541 90 54)