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Offizieller Arbeitsbesuch von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey im Kosovo, 30. Juli bis 2. August 2005

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN
Information

Bern, 26. Juli 2005

Pressemitteilung

Offizieller Arbeitsbesuch von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey im Kosovo, 30.
Juli bis 2. August 2005

Die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für auswärtige
Angelegenheiten, Bundesrätin Micheline Calmy-Rey, wird sich von Samstag, 30.
Juli bis Dienstag, 2. August 2005 zu einem offiziellen Arbeitsbesuch in den
Kosovo begeben.

Der Balkan und insbesondere der Kosovo ist eine wichtige Region für die
Schweiz. Die Kosovaren, die in unserem Land leben, machen rund 10% der
kosovarischen Bevölkerung aus. Angesichts des Ausmasses der noch ungelösten
Probleme in dieser Region nahe der Schweiz müssen zur Interessenswahrung
unseres Landes alle der Aussenpolitik zur Verfügung stehenden Instrumente
eingesetzt werden, darin eingeschlossen ein militärisches Kontingent in
friedenserhaltender Mission.

Bundesrätin Micheline Calmy-Rey wird auf ihrer Reise namentlich von
Botschafter Walter Fust, Leiter der Direktion für Entwicklung und
Zusammenarbeit (DEZA) und von Botschafter Jean-Jacques de Dardel, Chef der
Politischen Abteilung I begleitet. Sie wird in Pristina von Präsident
Ibrahim Rugova empfangen und auch mit Premierminister Bairam Kosumi sowie
mit dem Minister für kommunale Selbstverwaltung Lutfi Haziri Gespräche
führen. Besprochen wird unter anderem die Lage im Kosovo und in der Region.

Ebenfalls vorgesehen sind Arbeitssitzungen mit Vertretern der
internationalen Organisationen und den Nichtregierungsorganisationen vor Ort
sowie mit Vertretern der Oppositionsparteien. Im Übrigen wird die
Bundesrätin Familien treffen, die einst als Flüchtlinge in der Schweiz
waren, sowie ein Vertriebenenlager in Leposavic besuchen. Sie wird zudem die
von der Schweiz finanzierte psychiatrische Abteilung des Universitätsspitals
von Pristina einweihen.

Am Montag Abend, dem 1. August, wird Micheline Calmy-Rey in Suva Reka
zusammen mit den Angehörigen der Swisscoy, dem schweizerischen Kontingent
der KFOR, den Nationalfeiertag begehen.

Weitere Auskünfte: Jean-Philippe Jeannerat, Mediensprecher, Tel. 031 322 14
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