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Armeewettkampf am Eidgenössischen Schützenfest: Armee steht zum Schiesswesen

3003 Bern, 23. Juni 2005

Medieninformation

Armeewettkampf am Eidgenössischen Schützenfest: Armee steht zum Schiesswesen

Mit ausgezeichneter Beteiligung wurde am 23. Juni 2005 im Rahmen des
Eidgenössischen Schützenfests in Frauenfeld der Armeewettkampf ausgetragen.
1200 Schützen aus allen Landesteilen gingen bei ausgezeichneten
Wettkampfverhältnissen an den Start des 300m Sturmgewehr- und 25m
Pistolenschiessens.

Schützenwesen und Militär sind in der Schweiz eng verbunden, stellte der
OK-Präsident des Eidgenössischen Schützenfestes 2005 in Frauenfeld, der
Thurgauer Ständerat Philipp Stähelin, im Grusswort an die
Armeewettkämpferinnen und Armeewettkämpfer fest. Diese Verbundenheit strich
auch der Kommandant der Ostschweizer Territorialregion 4, Divisionär Peter
Stutz, als Wettkampfkommandant hervor. Divisionär Stutz freute sich über die
überraschend grosse Zahl von 1200 Teilnehmenden, davon 200 aus der
Westschweiz und 50 aus dem Tessin. Bei der letzten Austragung im Jahr 2000
in Bière seien es nur 700 Teilnehmende gewesen. Die grosse Teilnehmerzahl
führte dazu, dass in der Schiessanlage Schollenholz bereits gestern mit dem
Sturmgewehr- und Pistolenschiessen begonnen werden musste.

Hohe Gäste - hohe Militärs
Am Armeewettkampf beteiligten sich Soldaten und Kader der Schweizer Armee
sowie Angehörige von Grenzwachtkorps und Polizei. Geschossen wurde mit
Ordonanzwaffen auf Distanzen von 300 und 25 Metern. Am Gästeempfang von
heute waren nebst eidgenössischen Parlamentariern auch zahlreiche kantonale
Militärdirektoren zugegen. Zu den hohen militärischen Gästen gehörten nebst
Korpskommandant Beat Fischer, der die besten Grüsse des aus terminlichen
Gründen verhinderten Chefs der Armee übermittelte, auch zahlreiche
Divisionäre und Brigadiers.

Thurgau und Militär sind eine Einheit
In der offiziellen Begrüssung betonte der Thurgauer Militärdirektor Claudius
Graf-Schelling die Verbundenheit des Kantons mit dem Militär. Zuvor hatte
der Frauenfelder Stadtpräsident Carlo Parolari festgehalten, dass nur die
Armee ein so grosses Fest wie das Eidgenössische Schützenfest 2005 überhaupt
ermögliche. In Frauenfeld hoffe man auf die militärische Unterstützung auch
fürs eidgenössische Turnfest 2007 sowie für das eidgenössische Schwingfest
im Jahre 2010. Divisionär Peter Stutz versprach die Unterstützung im Rahmen
des Möglichen, hielt aber gleichzeitig fest, dass es für die Einsatzarmee
mit ihren subsidiären Aufträgen laufend schwieriger werde, Arbeiten
zugunsten ziviler Dritter zu leisten.

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