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Bundespräsident Schmid in Frauenfeld: Neue Nutzung des Waffenplatzes Frauenfeld, Artillerie weicht der Führungsunterstützung

3003 Bern, 7. Juli 2005

Medieninformation

Bundespräsident Schmid in Frauenfeld: Neue Nutzung des Waffenplatzes
Frauenfeld, Artillerie weicht der Führungsunterstützung

Bundespräsident Samuel Schmid, Vorsteher des Eidgenössischen Departements
für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS orientierte heute in der
Kaserne Auenfeld zusammen mit Regierungsrat Dr. Claudius Graf-Schelling,
Chef des Departement für Justiz und Sicherheit; Carlo Parolari, Frauenfelder
Stadtammann, sowie Dr. Philipp Stähelin, Thurgauer Ständerat und Vertretern
des Petitionskomitees «Pro Waffenplatz Frauenfeld» die Medien über das
Weiterbestehen des Waffenplatzes Frauenfeld.

Auf den 1. Januar 2006 werden die Lehrverbände Artillerie und Panzer zum
neuen Lehrverband Panzer und Artillerie mit Standorten in Thun und Bière
zusammengelegt. Der Artilleriebestand wird im Rahmen der
Rollenspezialisierung der Schweizer Armee verkleinert. In der Folge werden
jährlich nur noch drei Viertel der heutigen Anzahl Artillerierekruten
ausgebildet. Deshalb zentralisiert die Armee die Artillerieausbildung
(Rekruten- und Kaderschulen) ab 2008 neu in Bière und Thun. Für den
Artillerie-Standort sprechen unter anderem die besseren Schiess-,
Beobachtungs- und
Bewegungsmöglichkeiten.

Andrerseits ist Frauenfeld dank seiner Nähe zu den
Führungsunterstützungs-Waffenplätzen Kloten und Bülach ein idealer Standort
für die Verbandsausbildung dieser Truppengattung. Der Waffenplatz Frauenfeld
wird durch die 27 Wochen Verbandsausbildung und WK-Truppen künftig
ausreichend belegt sein. Damit wird die Region Frauenfeld weiterhin von den
positiven wirtschaftlichen Auswirkungen profitieren können und zudem weniger
Lärm und Staub von schweren Waffen und Fahrzeugen erdulden müssen.

Das Wissen und die Kompetenz in der Artillerieausbildung muss auch im neuen
Lehrverband Panzer und Artillerie ab 2008 am Standort Bière und Thun
sichergestellt werden. Dies verlangt eine entsprechende Flexibilität des
Ausbildungspersonals. Die Armee versucht dabei, die Erwartungen und
Bedürfnisse des Personals so weit wie möglich zu berücksichtigen.

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,
BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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