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Neue Impulse des Bundes für einen leistungsfähigen Wissens- und

Neue Impulse des Bundes für einen leistungsfähigen Wissens- und
Technologietransfer (WTT)

Der Bund will mit gezielten Massnahmen Impulse geben, um die
Leistungsfähigkeit des WTT-Systems in der Schweiz nachhaltig zu
stärken. Durch professionell geführte WTT-Konsortien soll die
Zusammenarbeit der Unternehmen mit den Hochschulen intensiviert und
ausgebaut werden. Damit wird angestrebt, die Innovationsprozesse der
Unternehmen zu unterstützen und somit die Schweiz wieder an die Spitze
der Industrieländer zu bringen.

Aufgrund der vom Parlament beschlossenen Fördermassnahmen des Bundes
zur Valorisierung des Wissens wurde vom Bundesamt für Berufsbildung und
Technologie (BBT) und vom Staatsekretariat für Bildung und Forschung
SBF - unter Leitung der Förderagentur für Innovation KTI - eine
Expertenkommission zum Aufbau und zur Umsetzung des WTTs eingesetzt.

Mit gezielten Massnahmen gilt es einerseits, die Fähigkeiten der
Hochschulen zum Transfer von Wissen und Technologien in die Unternehmen
(Push-Prozess) zu stärken. Andererseits sollen für die Unternehmen
Anreize geschaffen werden, ihren Wissens- und Technologiebedarf
(Pull-Prozess) gegenüber den Hochschulen deutlicher zu kommunizieren
und damit die Zusammenarbeit nachhaltig zu verbessern.

Geplant war die Unterstützung von drei bis fünf Konsortien, welche sich
nach dem "Bottom-up"-Ansatz über eine landesweite Ausschreibung selber
bilden sollten. Im Rahmen dieser Ausschreibung wurden Hochschulen,
Institutionen aus der Wirtschaft und Unternehmen aufgerufen,
WTT-Konsortien zu bilden und sich mit aufeinander abgestimmten
Businessplänen bei KTI WTT zu bewerben. Basierend auf deren Evaluation
haben BBT und SBF in Absprache mit dem Staatsekretariat für Wirtschaft
seco - das ab 2006 im Rahmen der Regionalförderung den Pull-Prozess
unterstützen wird - mit den ausgewählten Konsortien
Leistungsvereinbarungen abgeschlossen.

Folgende Konsortien wurden heute offiziell benannt:

Name des Konsortiums
Geographische und/oder fachtechnische Abdeckung
Mittelland W6
Zürich, erweitert um das Einzugsgebiet Greater Zürich Area (GZA), Bern
und Fribourg.
Nordwestschweiz WKNW
Leading House WKNW: Basel-Stadt, Basel-Land, Aargau, Solothurn.
Region Zentralschweiz: Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und
Zug.
Alliance
Leading House: Genève, Vaud, Valais, Neuchâtel, Fribourg (HES), Jura,
Jura Bernois.
Region Tessin: Italienische Schweiz und Oberwallis.
Umwelt und Energie
Das Leading House Umwelt&Energie  und der fachtechnische Schwerpunkt
Energie decken die ganze Schweiz ab.

Die Benennung schliesst eine subsidiäre Förderung des Bundes von
insgesamt rund 10 Mio. CHF bis Ende 2007 ein.

Die Umsetzung der geplanten Fördermassnahmen durch die Konsortien
beginnt ab sofort. Erste Informationen über die Wirkung dieser
Massnahmen soll ein Review durch das Expertenteam KTI WTT im Herbst
2006 liefern.

Bundesamt für Berufsbildung und Technologie, Ulrich König,
Förderagentur für Innovation KTI, 031 322 24 40