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CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

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Der Bundesrat prüft die Zusammenführung der Hochschulen

Der Bundesrat prüft die Zusammenführung der Hochschulen

Der Bundesrat hat heute das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement
(EVD) und das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) beauftragt,
die Zusammenführung der für die Bildung zuständigen Bundesämter, oder
deren Teile, zu prüfen. Ausserdem sollen im Rahmen der
Vorbereitungsarbeiten für die „Hochschullandschaft Schweiz 2008“
diesbezügliche Vorschläge unterbreitet werden.

Die beiden Departemente haben dem Bundesrat einen Bericht über die Vor-
und Nachteile eines Transfers des Fachhochschulbereichs vom Bundesamt
für Berufsbildung und Technologie (EVD) zum Staatssekretariat für
Bildung und Forschung (EDI) vorgelegt.

Die Vorschläge zur Frage der Zusammenführung müssen folgende Punkte
berücksichtigen:

Den Willen von Bund und Kantonen, ab 2008 gemeinsam eine schweizerische
Hochschullandschaft zu schaffen und zu steuern;Die Notwendigkeit, die
Verbindungen zwischen der Berufsbildung, den Fachhochschulen und der
Wirtschaft nicht zu kappen.

Der Bundesrat ist der Ansicht, dass die Diskussionen im Rahmen der
kommenden rechtlichen und verfassungsmässigen Reformen der
„Hochschullandschaft Schweiz 2008“ geführt werden müssen. Eine
Zusammenführung aller für die Bildung zuständigen Bundesämter hängt von
der Schaffung eines neuen Bildungsartikels in der Verfassung und eines
neuen Rahmengesetzes ab, die für die drei Hochschultypen eine einzige
Grundlage bilden und schrittweise ab 2008 operativ sein werden. Dieser
Artikel sowie das Gesetz müssen noch dem Parlament und dem Volk
vorgelegt werden.

Das EVD wird den Posten des BBT-Direktors rasch öffentlich
ausschreiben.

Christophe Hans, Pressesprecher EVD, 031 322 39 60  Jean-Marc
Crevoisier, Kommunikationschef, EDI, Tel. 031 322 80 16