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Resultat der Überprüfung von 585 Stellen in den zentralen Diensten des EJPD

 

Bern, 17.06.2005. Im Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement sind als wichtiger Schritt für eine gut funktionierende Verwaltung die zentralen Dienste einer genauen Analyse unterzogen worden. Hauptziele der Analyse waren eine klare Zuweisung der Verantwortung, die Beseitigung von unnötigen Aufgaben und Hierarchiestufen, Verminderung von Doppelspurigkeiten, straffere Abläufe und das Ausschöpfen der Kostenpotenziale. Dadurch werden die Funktionen der zentralen Dienste neu geordnet, die jährlichen Kosten um 13 Millionen Franken abgebaut und die Stellenzahl um 116 Stellen reduziert.

 

Die zentralen Dienste wie Personal, Finanzen, Stabsdienste, Sekretariate, Betrieb und Logistik sowie Informatik und die Information des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements wurden in struktureller, personeller und finanzieller Hinsicht überprüft. Durch diese Analyse und die darauf folgende Reorganisation macht das EJPD einen wichtigen weiteren Schritt zu einer schlankeren, effizienteren Verwaltung.

 

Durch die Überprüfung von gesamthaft 585 Stellen wird es möglich, ab dem Zieljahr 2008 eine jährliche Kostenreduktion von rund 13 Mio. Franken (-22 %) * und eine Personalreduktion von 116 Stellen (-19.8 %) zu erreichen. Die Reduktion der Anzahl Stellen der zentralen Dienste von 585 auf 469 ist durch eine Straffung der Abläufe und Aufgaben möglich. Das Ziel dabei ist:

 

-          Beseitigung von unnötigen Aufgaben und Doppelspurigkeiten

-          Optimale Unterstützung der Kernbereiche und klare Zuweisung von Verantwortung

-          Erhöhung des Kostenbewusstseins und Ausschöpfung der Kostenpotenziale


Diese Reorganisation ist eine weitere Etappe einer Verwaltungsreform im EJPD, die, zusammen mit anderen Massnahmen wie dem Entlastungsprogramm 04 ( -105 Mio. Franken) und der Aufgabenverzichtsplanung ( -28 Mio. Franken) des Bundes, sowie mit weiteren möglichen Sparmassnahmen (hauptsächlich im Asylbereich) von 195 Mio. Franken eine erhebliche Kosteneinsparung im Abschlussjahr 2008 ins Auge fassen.

 

Die Anzahl Stellen im EJPD von 2'120 im Jahre 2003 werden voraussichtlich auf rund 1'714 im 2008 reduziert. Nicht eingeschlossen sind die erst ab 2003 aufgebauten Bereiche EffVor, sowie diejenigen Bereiche, die ab 2007 ins Bundesverwaltungsgericht ausgegliedert werden, wie die Asylrekurskommission und die Beschwerdedienste.

 

Das EJPD verfolgt dabei das Ziel, so wenigen Mitarbeitern wie möglich zu kündigen. Im Rahmen des Projektes „Umbau mit Perspektiven“ werden für die Betroffenen während mindestens 6 Monaten Stellen innerhalb der Verwaltung gesucht; erst danach wird eine Stelle gekündigt. Das EJPD wird betroffenen Mitarbeitenden bei der Stellensuche behilflich sein.

 

Weitere Auskünfte:

Livio Zanolari, Informationsdienst EJPD, Tel. 031 / 322 40 90