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Fortführung der finanziellen Unterstützung des Bundes an das Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondmuseum (MICR) in Genf in den Jahren 2006-2009


EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN

Information

Bern, 3. Juni 2005

Pressemitteilung

Fortführung der finanziellen Unterstützung des Bundes an das Internationale
Rotkreuz- und Rothalbmondmuseum (MICR) in Genf in den Jahren 2006-2009

Der Bundesrat beabsichtigt, das Internationale Rotkreuz- und
Rothalbmondmuseum (MICR) in Genf auch in den Jahren 2006-2009 finanziell zu
unterstützen. Er hat beschlossen, den Eidgenössischen Räten für die
fragliche Zeitspanne einen Zahlungsrahmen von 3,9 Mio Franken zu beantragen.

Das Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondmuseum (MICR) in Genf, eine
privatrechtliche Stiftung unter Bundesaufsicht, widmet sich der Geschichte
der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung sowie aktuellen Fragen des humanitären
Völkerrechts. Es entstand 1988 auf Initiative eines ehemaligen Delegierten
des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Die hohe Qualität der
Arbeit des Museums geniesst breite Wertschätzung im In- und Ausland, wovon
nicht zuletzt die stetig steigenden Besucherzahlen zeugen. In den gut
fünfzehn Jahren seines Bestehens hat sich das MICR als fester Bestandteil
des internationalen Genf etabliert.

Die Tätigkeit des Museums betrifft ein zentrales Gebiet der schweizerischen
Aussenpolitik, nämlich den Einsatz für humanitäre Fragen und die Verbreitung
und Weiterentwicklung des humanitären Völkerrechts. Der Bund leistet deshalb
seit 1991 eine jährliche Finanzhilfe ans MICR, zusammen mit dem Kanton Genf
und dem IKRK, und ist im Stiftungsrat vertreten. Das Bundesgesetz über die
Beteiligung und Finanzhilfe betreffend die Stiftung des Internationalen
Rotkreuz- und Rothalbmondmuseums bildet seit dem Jahr 2001 die gesetzliche
Grundlage für das Engagement des Bundes beim MICR.