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Stetige Zunahme der Lehrstellen beim Bund


MEDIENMITTEILUNG

Stetige Zunahme der Lehrstellen beim Bund

03. Jun 2005 (EFD) Die Bundesverwaltung hat ihr Angebot an
Ausbildungsplätzen in den vergangenen Jahren stark ausgebaut. Sie erreicht
nun eine Quote, die derjenigen von vergleichbaren Zweigen der
Privatwirtschaft ebenbürtig ist.

Wie der Antwort des Bundesrates auf die Frage der Kommission für
Wissenschaft, Bildung und Kultur nach der Situation in der
Lehrlingsausbildung beim Bund zu entnehmen ist, konnte die Zahl der
Ausbildungsplätze (Lehrstellen und Berufspraktika) in der Bundesverwaltung
in den vergangenen sechs Jahren um nahezu 40 % erhöht werden. Gegenüber 1998
(650 Stellen) bedeutet dies eine Steigerung von 38 % bzw. eine Erhöhung der
Ausbildungsintensität von 1,8 auf 2,7 Lehrstellen je 100 Vollzeitstellen.
Klammert man die Monopolberufe aus (Zoll, diplomatischer und konsularischer
Dienst usw.), so beträgt der Anteil heute sogar rund 3,5 %. In
Grossbetrieben des Tertiärsektors liegt diese Quote auf annähernd gleicher
Höhe. Wird das ausbildungsintensive Gesundheits- und Sozialwesen
ausgeklammert, liegt die Quote bei 1,7 %.

Angesichts der weiterhin angespannten Situation auf dem Lehrstellenmarkt ist
der Bundesrat gewillt, die Zahl der Lehrstellen in der Bundesverwaltung
weiter zu erhöhen. Dies hat er in seinem Schreiben bekräftigt. Zugleich
setzt der Bundesrat alles daran, die hohe Qualität der Berufsbildung in der
Bundesverwaltung sicherzustellen und darauf hinzuwirken, dass auch dem
betriebswirtschaftlichen Nutzen Beachtung geschenkt wird.

Die Bundesverwaltung bietet Ausbildungsplätze in nahezu 40 anerkannten
Berufen an. Die Palette reicht von der Berufslehre für Automechaniker/innen
über Elektroniker/innen und Gärtner/innen bis hin zu Laboranten/-innen,
Metallbauer/innen und Mediamatiker/innen. Sie hat sich an der Reform der
kaufmännischen Grundbildung intensiv beteiligt und im Sommer 2002 die
Anerkennung als eigenständige kaufmännische Ausbildungs- und Prüfungsbranche
erhalten.

Auskunft für Medienschaffende:

Marianna Schwaar, Eidg. Personalamt, Tel. 031 322 47 22

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