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Bundesrat beschliesst Konzept der Verwaltungsreform


MEDIENMITTEILUNG

Bundesrat beschliesst Konzept der Verwaltungsreform

27. Apr 2005 (EFD) Der Bundesrat hat heute das Konzept der Verwaltungsreform
gutgeheissen und alt Regierungsrat Ulrich Fässler (LU) zum "Delegierten des
Bundesrates für die Verwaltungsreform" ernannt. Der Delegierte hat dem
Bundesrat noch vor den Sommerferien detaillierte Projektbeschriebe zum
Entscheid zu unterbreiten. Die einzelnen Projekte werden unter Mitwirkung
der Departemente und der Konferenz der Generalsekretäre erarbeitet.

Mit der Verwaltungsreform wird eine Steigerung der Effizienz der Verwaltung
durch die Vereinfachung von Abläufen und die Vermeidung von
Doppelspurigkeiten angestrebt. Das Konzept sieht ein schrittweises,
pragmatisches Vorgehen vor: Mittels einzelner Teilprojekte sollen Strukturen
und Prozessen im Querschnitt und in allen Departementen verbessert werden.
Noch vor den Sommerferien will sich der Bundesrat erstmals zu den
Prioritäten und den Zielen dieser Teilprojekte aussprechen können.

Die Verwaltungsreform wird in den bestehenden Strukturen geführt und
durchgesetzt. Der Delegierte für die Verwaltungsreform wird eng mit der
Konferenz der Generalsekretäre zusammenarbeiten und an den bundesrätlichen
Ausschuss rapportieren.

Die Verwaltungsreform ist Teil der umfassenden Sanierungsstrategie für den
Bundeshaushalt. Diese enthält Sofortmassnahmen (Entlastungsprogramm 03,
Entlastungsprogramm 04 und Aufgabenverzichtsplanung der Verwaltung), welche
die Einhaltung eines schuldenbremsekonformen Haushalts zu gewährleisten
haben. Dazu kommen grundsätzliche Reformen, die mittelfristig Wirkung zeigen
und eine dauerhafte gesunde Haushaltspolitik garantieren sollen. Zu diesen
Reformen gehören das Aufgabenportfolio respektive der Aufgabenverzicht in
namhaftem Ausmass und die Reformen in den einzelnen Aufgabengebieten wie
finanzielle Konsolidierung der Sozialversicherungen, Effizienzsteigerungen
in wachstumsrelevanten Aufgabengebieten des Bundes oder
Aufgabenentflechtungen (siehe dazu auch die Presseunterlagen zur
Aufgabenverzichtsplanung vom 13. April).

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Auskunft für Medienschaffende:
Achille Casanova, Bundesratssprecher, 031 322 37 03

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