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UNO-Reformen: Offizieller Arbeitsbesuch des irischen Aussenministers in Bern

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN

Bern, 20. April 2005

Pressemitteilung

UNO-Reformen: Offizieller Arbeitsbesuch des irischen Aussenministers in Bern

Bundesrätin Micheline Calmy-Rey, Vorsteherin des Eidgenössischen
Departements für auswärtige Angelegenheiten, empfängt am 21. April 2005 in
Bern ihren irischen Amtskollegen zu Gesprächen über die Reformen der UNO.
Der Aussenminister der Republik Irland, Dermot Ahern, wurde vom
Generalsekretär der UNO vor kurzem zum Sondergesandten für die Reformen
ernannt und führt zu diesem Zweck Konsultationen mit verschiedenen
europäischen Ländern.

Gegenstand der Gespräche ist das Reformpaket, das der UNO-Generalsekretär am
21. März 2005 in seinem Bericht "In grösserer Freiheit: Auf dem Weg zu
Entwicklung, Sicherheit und Menschenrechten für alle" vorschlug. Die
Reformen zielen darauf ab, die UNO in ihrer Rolle als wichtigstes
multilaterales Gremium zu stärken und die Bereiche Sicherheit, Entwicklung
und Einhaltung der Menschenrechte enger miteinander zu verknüpfen.

Die Schweiz unterstützt den Reformprozess der UNO aktiv. Sie hat auf
verschiedenen Gebieten Vorschläge gemacht, vor allem hinsichtlich der
zentralen Rolle der UNO bei der Ermächtigung zur Gewaltanwendung, der
Beachtung des Völkerrechts und der Rechtsstaatlichkeit sowie im Bereich der
Menschenrechte. Auf institutioneller Ebene brachte die Schweiz den Vorschlag
eines Menschenrechtsrats ein und setzt sich aktiv für die vorgeschlagene
Schaffung einer Kommission für Friedenskonsolidierung ein.