Bundespräsident Samuel Schmid besucht Israel

3003 Bern, 14. März 2005

Medieninformation

Bundespräsident Samuel Schmid besucht Israel

Am kommenden Dienstag und Mittwoch wird Bundespräsident Samuel Schmid die
Schweiz bei der Einweihung des neuen Yad Vashem-Museums in Jerusalem
vertreten. Schmid wird am Rande der Feierlichkeiten auch mit Staatspräsident
Moshe Katsav und mit Ministerpräsident Ariel Sharon zusammentreffen. Diese
Gespräche schliessen an den kürzlich erfolgten Besuch von Bundesätin
Micheline Calmy-Rey in Israel an.

Gegen 15 Staats- und Regierungschefs sind vom israelischen Staatspräsidenten
eingeladen worden, der Einweihung des neuen Yad Vashem-Museums beizuwohnen.
Bundespräsident Samuel Schmid wird dabei eine kurze Rede halten. Die
Gedenkstätte Yad Vashem wurde vor 50 Jahren zum Andenken an die sechs
Millionen Jüdinnen und Juden errichtet, die Opfer des
nationalsozialistischen Holocousts wurden.

Für seine Reise nach Israel hat Bundespräsident Samuel Schmid auch Agnès
Hirschi eingeladen, die Stieftochter des verstorbenen Schweizer Diplomaten
Carl Lutz. Lutz, damals auf Posten in Budapest, hatte Tausende Juden
gerettet, in dem er ihnen einen "Schutzbrief" ausstellte; damit konnten sie
Ungarn verlassen und der Deportation in die Konzentrationslager entgehen.

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