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Langfristige steuerpolitische Reformideen vom Bundesrat zur Kenntnis genommen

MEDIENMITTEILUNG

Langfristige steuerpolitische Reformideen vom Bundesrat zur Kenntnis
genommen

27. Jan 2005 (EFD) Der Bundesrat hat an seiner gestrigen Sitzung langfristig
angelegte Alternativen zum heute bestehenden Steuersystem diskutiert und
dabei ein Grundlagenpapier der Eidg. Steuerverwaltung ESTV zur Kenntnis
genommen. Dieses liefert einen breit gefassten Überblick über konkrete
Reformoptionen.

Losgelöst von der Frage nach der optimalen Steuerquote befasst sich die vom
Bundesrat zur Kenntnis genommene Auslegeordnung der ESTV grundsätzlich mit
dem Umbau des Steuersystems. Sie bietet einen Überblick zu strategischen
Reformoptionen, legt die Vor- und Nachteile alternativer Steuersysteme dar
und zeigt auf, bei welchen Reformen aus Sicht des Eidg. Finanzdepartementes
eine vertiefte Prüfung lohnenswert ist. Untersucht werden unter anderem die
Einheitssteuer (Flat Rate Tax), erwerbsabhängige Steuergutschriften, die
duale Einkommensteuer, die Flat Tax und die Spar- oder zinsbereinigte
Einkommensteuer. Laufende steuerpolitische Projekte und in Diskussion
befindliche Themen wie die Unternehmenssteuerreform II, die
Individualbesteuerung, Vereinfachungen innerhalb des geltenden Steuersystems
und die Frage einer Steueramnestie sind nicht Gegenstand des
Grundlagenpapiers.

Das Grundlagenpapier der ESTV steckt fortan den Rahmen ab, in welchem die
schweizerische Steuerpolitik langfristig gestaltet werden soll. Es dient als
Basis für die weitere Vertiefung jener Stossrichtungen, die als
überprüfenswert erachtet werden.

Auskunft für Medienschaffende:
Martin Daepp, Eidg. Steuerverwaltung, Tel. 031 322 78 88
Christoph Schaltegger, Eidg. Steuerverwaltung, Tel. 031 322 73 89

Eidgenössisches Finanzdepartement EFD
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