Bern, 26.01.2005. Der Bundesrat hat die Botschaft zum Polizeikooperationsabkommen zwischen der Schweiz und Slowenien verabschiedet. Das Abkommen schafft die internationalen Voraussetzungen, um die bestehende Zusammenarbeit in den Bereichen polizeilicher Informationsaustausch, Koordination, Training und Ausbildung sowie Polizeiattachés zu konsolidieren sowie punktuell weiter zu verstärken.
Mit
dem vorliegenden Abkommen zwischen der Schweiz und Slowenien über die
Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Kriminalität wird die bilaterale
Polizeikooperation mit einem wichtigen Land Südosteuropas verstärkt. Die
Verhandlungen in den Jahren 2003 und 2004 konnten am
27.
Juli 2004 mit der Unterzeichnung des Abkommens in Bern abgeschlossen werden.
Ausbau
des Vertragsnetzes
Das
Abkommen reiht sich ein in die konzentrierten Bestrebungen der Schweiz, nebst
einer Zusammenarbeit mit Europol sowie einer Einbindung der schweizerischen
Polizeibehörden in die Schengener Sicherheits-zusammenarbeit auch mit
bilateralen Polizeikooperationsabkommen den Kampf gegen die grenzüberschreitende
Kriminalität gezielt zu verstärken. Entsprechende Abkommen wurden bereits mit
den Nachbarstaaten sowie mit Ungarn unterzeichnet.
Weitere
Auskünfte:
Michael Drück, Bundesamt für Polizei, Tel. 031 322 70 95