Programm der Bundesratsmitglieder am Jahrestreffen 2005 des Weltwirtschaftsforums in Davos

Der Bundesrat betrachtet das traditionelle "Annual Meeting" des Weltwirtschaftsforums in Davos als hervorragende Gelegenheit, um multilaterale Beziehungen wahrzunehmen und zu pflegen. Es ist ihm ein Anliegen, diese Stätte des Gesprächs, des Austauschs von Meinungen und der Suche nach Lösungen beherbergen zu können.

Der Bundesrat begrüsst ebenfalls, dass zahlreiche nichtstaatliche Organisationen das Wirtschaftsforum von Davos nutzen, um in friedlichen Diskussionen ihre Sorgen, ihre Argumente und ihre Vorschläge in Bezug auf die Globalisierung vorzubringen. Er erwartet, dass daraus ein echter, konstruktiver Dialog entsteht.

Bundespräsident Samuel Schmid, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS, eröffnet zusammen mit Prof.Klaus Schwab am 26. Januar 2005 das WEF in Davos. Anschliessend trifft er sich zu Gesprächen mit verschiedenen Staatsoberhäuptern und Regierungschefs. Bundespräsident Schmid nimmt die Gelegenheit wahr, bilaterale Kontakte auf höchster Ebene zu pflegen, sowie internationale Themen mit seinen Kolleginnen und Kollegen zu besprechen.

Bundesrätin Micheline Calmy-Rey, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, besucht das WEF vom 28. bis 29.Januar und nimmt dabei am Work-Shop zum Thema "Rückzug aus Gaza: Schaffung von Momentum für eine dauernde Vereinbarung“ teil. Während ihrem Aufenthalt in Davos wird Bundesrätin Calmy-Rey zudem diverse bilaterale Gespräche führen sowie am IGWEL-Nachtessen des Bundesrats (Informal Gathering of World Economic Leaders) zum Thema „Globalisierung: Wer gewinnt? Wer verliert?“ teilnehmen.

Bundesrat Joseph Deiss, Vorsteher des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements, wird ein informelles Treffen von rund 30 am WEF teilnehmenden Ministern zur Doha-Runde der WTO leiten, mit zahlreichen Vertretern aus der internationalen Politik und Wirtschaft Gespräche führen sowie an Paneldiskussionen teilnehmen, so etwa am Open Forum zum Thema „When Does the Economy Serve the People?“

Bundesrat Pascal Couchepin, Vorsteher des Eidgenössischen Departement des Innern, weilt am Freitag und am Samstag am WEF. Er trifft dort insbesondere mit dem Gesundheitsminister Kanadas, Ujjal Dosanjh, sowie mit Vivian Reding, der EU-Kommissarin in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung, Jugend, audiovisuelle Medien, Kultur, Sport und Bürgergesellschaft, zusammen.

Am Samstagmorgen nimmt Pascal Couchepin an einer Veranstaltung des Open Forums teil, die sich der Frage widmet, ob die Schweiz ihre Rolle als Musterland verloren hat.

Bundesrat Hans-Rudolf Merz, Vorsteher des Eidgenössischen Finanzdepartements, weilt während zwei Tagen am WEF und trifft sich mit Finanzministern europäischer Länder und Vertretern der internationalen Finanz- und Versicherungsbranche. Zudem besucht er ein Panel-Gespräch über die Entwicklung Europas.

Das WEF in Davos bietet darüber hinaus Gelegenheit für viele weitere Kontakte und Gespräche; Programmänderungen sind daher auch in letzter Minute noch möglich. Die oben stehenden Angaben erfolgen deshalb unter Vorbehalt.

SCHWEIZERISCHE BUNDESKANZLEI

Information und Kommunikation

24. Januar 2005