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CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

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Bern, 18.01.2005. Bundesrat Christoph Blocher und eine Delegation des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes (SIG) sind heute zu einem Gespräch zusammengetroffen. Gegenstand des Meinungsaustauschs war die Kritik jüdischer Organisationen in der Schweiz am aktuellen Extremismusbericht des Bundesrates sowie die unterschiedliche Beurteilung der Lage der inneren Sicherheit der Schweiz.

 

Der Vorsteher des EJPD, Bundesrat Christoph Blocher, empfing den SIG-Präsidenten Dr. Alfred Donath sowie weitere Vertreter zu einem einstündigen Meinungsaustausch in konstruktiver Atmosphäre. Anlass des Treffens, das auf Wunsch des Israelitischen Gemeindebunds (SIG) zustande kam, war der Extremismusbericht. Eine kurze Textpassage im Bericht hatte zu Meinungsverschiedenheiten geführt. Bundesrat Blocher hat die Argumente der SIG-Vertreter zur internen Prüfung entgegen genommen.

 

Beide Seiten betonten die Wichtigkeit des Dialogs miteinander. Die Vertreter des SIG gestanden den Bundesbehörden zu, sich mit der Korrektur des Berichts betreffend der fälschlich genannten Association des Etudiants Israélites de Genève korrekt verhalten zu haben. Beide Seiten hielten auch fest, dass man in den Zielen, sowohl was die innere Sicherheit der Schweiz, wie auch die Bekämpfung von Antisemitismus und Rassismus angehe, übereinstimme. Die Entwicklungen im Bereich der inneren Sicherheit werden weiterhin wachsam verfolgt, und die Gesprächsteilnehmenden bleiben darüber im Dialog.

 

 

Weitere Auskünfte:

Livio Zanolari, Pressesprecher EJPD,  Tel. 031 322 40 90