Vorfall in Erez vom 26. Mai 2003

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN
Information

Bern, 15. Dezember 2004

Pressemitteilung

Israel hat sich bei der Schweiz für den Vorfall in Erez vom 26. Mai 2003
entschuldigt, bei dem ein Schweizer Diplomatenfahrzeug von israelischen
Soldaten beschossen wurde. Israel hat sich zudem verpflichtet, die direkten
Kosten dieses Zwischenfalls zurückzuerstatten.

Am 15. Dezember 2004 hat Amos Gilad, Leiter des Büros für Sicherheitspolitik
im israelischen Verteidigungsministerium, in Bern Botschafter Urs Ziswiler,
Leiter der Politischen Direktion des Eidgenössischen Departements für
auswärtige Angelegenheiten, getroffen. Bei dieser Gelegenheit entschuldigte
sich Amos Gilad im Namen Israels für den Vorfall beim Checkpoint Erez, einem
Übergang zwischen Israel und dem Gazastreifen, bei dem am 26. Mai 2003 ein
Diplomatenfahrzeug der Schweiz von israelischen Soldaten beschossen wurde.

Das israelische Verteidigungsministerium hat sich verpflichtet, die direkten
Kosten dieses Zwischenfalls zurückzuerstatten. Der Offizier und der Soldat,
die für die Schüsse verantwortlich waren, sind im Rahmen eines
Disziplinarverfahrens bestraft worden.

Das EDA ist mit dieser Entschuldigung und den von Israel ergriffenen
Massnahmen befriedigt und erachtet diese Frage als definitiv geregelt.