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Das neue Jugendradio in Zürich heisst djradio

MEDIENMITTEILUNG

Das neue Jugendradio in Zürich heisst djradio

Das UVEK hat die Konzession an djradio erteilt. Das Departement hat sich
damit für ein Kontrastprogramm ausgesprochen, das journalistische Qualität
verspricht.

Kontrastpotential sieht das UVEK nicht allein im Angebot elektronischer
Musik. Vielmehr besteht ein wesentlicher Vorzug des Projekts in der
Bereitschaft des Initianten, auch inskünftig neue Jugendtrends aufzugreifen
und diese ins Programm einfliessen zu lassen.

Dem UVEK ist daran gelegen, dass sich das konzessionierte Radio tatsächlich
an Jugendliche richtet. Stark gewichtet wurden deshalb vor allem
organisatorische und institutionelle Voraussetzungen, welche die
Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Radio für die 15 - 24Jährigen gemacht wird
und dass das einmal konzessionierte Radio auch in Zukunft diese Ausrichtung
behält. Durch die Zusammenarbeit mit dem Institut für angewandte
Medienwissenschaft der Zürcher Hochschule Winterthur (IAM) verfügt djradio
über die erforderlichen institutionellen und personellen Voraussetzungen: Da
laufend IAM-Studierende ihr Praktikum bei djradio absolvieren, ist
sichergestellt, dass dem Anliegen permanenter Fluktuation Rechnung getragen
wird. Ferner wird durch diese Zusammenarbeit journalistisches Know-how ins
Jugendradio einfliessen, was sich positiv auf die redaktionellen Beiträge
auswirken wird.

Die Konzession läuft bis fünf Jahre nach Inkrafttreten des neuen Radio- und
Fernsehgesetzes, längstens jedoch bis am 31. Dezember 2014. Technisch wird
das Programm ab dem Sendestandort Zürichberg abgestrahlt. Das Empfangsgebiet
lässt sich mit demjenigen des bestehenden Lokalprogramms Radio Tropic
vergleichen.

Die Konzessionierung ist das Ergebnis eines Ausschreibungsverfahrens, das am
27. Mai 2003 gestartet worden ist. Abgewiesen wurden folgende Projekte:
Music First (Initiant: Giuseppe Scaglione, Betreiber von Radio 105), Groove
FM (Initiantin: Suzanne Speich, Gründerin von VivaSwizz), RadioMAX
(Initiant: Mike Gut) und Radio 3fach (Initiant: Verein Radio 3fach Luzern).

Falls eine abgewiesene Partei den Konzessionsentscheid an den Bundesrat
weiterzieht, wird der neue Sender erst nach rechtskräftiger Erledigung der
Beschwerde, mithin frühestens in ungefähr einem Jahr auf Sendung gehen
können.

Bern, 15.12.2004

UVEK  Eidgenössisches Departement für
Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation

Presse- und Informationsdienst

Auskünfte:

Pressestelle BAKOM
Bundesamt für Kommunikation
Tel. +41 32 327 55 50
E-mail: media@bakom.admin.ch