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Gemischter Veterinärausschuss tagt zum 4. Mal

Gemischter Veterinärausschuss tagt zum 4. Mal

Der Gemischte Veterinärausschuss der Schweiz und der Europäischen Union
(EU) ist am Donnerstag zum vierten Mal in Basel zusammenkommen.
Vertreter verschiedener Bundesämter, unter Leitung des Bundesamtes für
Veterinärwesen, und Mitglieder der EU Kommission und des EU Rates,
sowie Vertreter benachbarter EU-Mitgliedstaaten nehmen teil. Der
Gemischte Veterinärausschuss entwickelt das Veterinärabkommen weiter,
welches Teil der Bilateralen I ist.

Am diesjährigen Treffen sind die Gesetzgebungen bezüglich tierischer
Nebenprodukte der Schweiz und der EU als gleichwertig anerkannt worden.
Damit wird der Handel mit Schlachtabfällen erleichtert. Auch im Handel
mit Rassetieren und Zuchtmaterial sind verbleibende Handelshemmnisse
ausgeräumt worden.

Ausserdem wurde beschlossen, dass die Schweiz in das neue Meldesystems
für den internationalen Tierhandel TRACES integriert wird. TRACES ist
das Nachfolgesystem von ANIMO, welches ebenfalls dazu diente,
Handelsbewegungen von Tieren zu melden. Der Vorteil von TRACES liegt
nun in der elektronischen Koppelung der Meldung über einen
Tiertransport mit dem entsprechenden Import- /Exportzeugnis. Durch
dieses System kann besser rückverfolgt werden, woher ein Tier kommt und
wohin es geht. Um den reibungslosen Handel zwischen der Schweiz und der
EU zu garantieren, ist die Einführung von TRACES in der Schweiz als
Bestandteil des bilateralen Vertrages zwingend erforderlich.

Bundesamt für Veterinärwesen
Medien- und Informationsdienst

Cornelia Herholz
 Internationales
 Tel. 079 770 04 65