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Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

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Gewalt im Irak


Bern, 18. November 2004

Pressemitteilung

Gewalt im Irak

Für das EDA ist der Vorfall im Zusammenhang mit der Erstürmung von Falluja
inakzeptabel. Das EDA hat die USA an ihre Verpflichtungen zur Einhaltung der
Genfer Konventionen erinnert und seine Erwartung unterstrichen, dass dieser
rasch aufgeklärt und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
Das EDA verurteilt alle Akte von Terrorismus, die im Irak begangen werden,
aufs Schärfste.

Seit dem Beginn der Militäraktion im Irak hat die Schweiz ein besonderes
Gewicht auf den Respekt des humanitären Völkerrechts gelegt. So hat sie
wiederholt ihrer Sorge über die Lage der Zivilbevölkerung sowie der
Kriegsgefangenen Ausdruck gegeben und von allen Beteiligten die Einhaltung
der Genfer Konventionen gefordert.

Der Vorfall im Zusammenhang mit der Erstürmung von Falluja, über welchen die
internationalen Medien in den letzten Tagen berichtet hat, ist inakzeptabel.
Das EDA hat die amerikanische Botschafterin an die Verpflichtungen der USA
zur Einhaltung der Genfer Konventionen erinnert und seine Erwartung
unterstrichen, dass dieser Vorfall rasch aufgeklärt und die Verantwortlichen
zur Rechenschaft gezogen werden.

Gleichzeitig verurteilt das EDA alle Akte von Terrorismus, die im Irak
begangen werden, aufs Schärfste. Das EDA hat mit Bestürzung die Berichte zur
Kenntnis genommen, wonach Margret Hassan von ihren Entführern ermordet
worden sei. Nichts kann diese sinnlose und brutale Tat an einer Frau, die
sich während Jahrzehnten für das Wohl des irakischen Volkes eingesetzt hat,
rechtfertigen. Das Departement spricht den Familienangehörigen und Freunden
des Opfers sein tiefes Beileid aus.