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Frauen fordern Engagement für den Frieden - Gewalt gegen Frauen muss ein Ende nehmen

Internationale Women Defending Peace Konferenz

Genf (22.-24. November 2004)

Bern, 16. November 2004

Pressemitteilung

Frauen fordern Engagement für den Frieden - Gewalt gegen Frauen muss ein
Ende nehmen

Die Women Defending Peace Konferenz findet vom 22. bis 24. November 2004 in
den Räumlichkeiten des Internationalen Arbeitsamtes (IAA) in Genf statt. Die
rund 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, einschliesslich Vertreterinnen und
Vertreter von Frauenorganisationen, werden einen Aktionsplan erarbeiten, um
den Frieden in ihrer Heimat und auf der Welt zu verteidigen. Einige der im
Bereich Friedensförderung prominentesten Frauen der Welt kommen in Genf
zusammen, um gemeinsam Wege zur Vermeidung von Gewalt gegen Frauen und zur
Stärkung des Friedens zu diskutieren und sich über Initiativen auf lokaler
Ebene zu informieren.

Unter den Delegierten befinden sich Frauen, die die Auswirkungen von Kriegen
und Konflikten selbst erlebt und den Ressentiments abgeschworen haben, um
ihre Energie in die Versöhnung und den Wiederaufbau ihrer vom Krieg
zerrissenen Gesellschaften zu investieren.

"Viele von ihnen sind die stummen Stimmen, die nun die Gelegenheit erhalten,
ihre persönliche Geschichte zu erzählen", so Suzanne Mubarak, Gründerin und
Präsidentin des Suzanne Mubarak Women's International Peace Movement. Sie
lädt gemeinsam mit Bundesrätin Micheline Calmy-Rey, Vorsteherin des
Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, zu dieser
Konferenz ein.

"Ich bin der Überzeugung, dass Frauen aufgrund ihrer andersartigen
Erfahrungen und Aufgaben einen andere soziale und politische Perspektive in
die Friedensprozesse einbringen. Und ohne die Stimmen dieser Frauen könnten
wir diese Prozesse nicht erfolgreich und dauerhaft fortführen", sagt Frau
Calmy-Rey.

In den Debatten geht es nicht nur um Massnahmen zur Vermeidung von Gewalt
gegen Frauen in Kriegszeiten und bewaffneten Konflikten, sondern auch um die
Entwicklung von Strategien, die es Frauen ermöglichen, mit allen anderen
betroffenen Gruppen Netzwerke zur Stärkung des Friedens zu bilden.

"Friede ist untrennbar mit menschlicher Sicherheit, menschlicher Entwicklung
und menschlicher Würde verbunden. Das sind die Bestandteile einer Kultur des
Friedens, der Toleranz und der Gewaltlosigkeit", erläutert Frau Mubarak.
Ihre Organisation sponserte im September 2002 das erste Treffen Women for
Peace, Dialogue for Action im ägyptischen Sharm El Sheikh.

Zusätzliche Informationen für die Medien:

Pressekonferenz anlässlich der Eröffnung der Konferenz: Mit Bundesrätin
Micheline Calmy-Rey, Suzanne Mubarak, Gertrude Mongella (Vorsitzende des
Panafrikanischen Parlaments) und Juan Somavia (Generaldirektor ILO), am 22.
November von 17.15 bis 17.45 Uhr im Saal VI, Ebene R.3. im IAA

Gelegenheit zu zusätzlichen Fotos:

·         Kurz zu Beginn und nach den Ansprachen von Bundesrätin Micheline
Calmy-Rey und Frau Suzanne Mubarak am 22. November von 18 bis 19 Uhr im
Salle du Conseil, Ebene R.3 im IAA

  a.. Empfang, 22. November von 19.00 bis 21.30 Uhr im Espace Gobelin, Ebene
R.2. im IAA
Side event mit Jody Williams, Trägerin des Friedensnobelpreises 1997, sowie
mit Frau Ruth-Gaby Vermot, Nationalrätin und Vorsitzende von «1000 Frauen
für den Friedensnobelpreis 2005» sowie mit Frau Anne Rüffer, Mitverfasserin
des Buches Peace Women, das bei dieser Gelegenheit am 23. November von 13
bis 14 Uhr im Saal II, Ebene R.3. im IAA vorgestellt wird.

Culture of Peace: Fotoausstellungs-Vernissage und Cocktail am 23. November
von 18.30 bis 19.30 Uhr in den Salons des Restaurants, Ebene R.2. im IAA

Side event zum Entwurf des Buches «Women in an Insecure World»: Mit den
Herausgeberinnen Frau Marie Vlachová und Frau Lea Biason sowie Botschafter
Theodor Winkler vom Genfer Zentrum für die demokratische Kontrolle der
Streitkräfte (Centre for the Democratic Control of Armed Forces) am 24.
November von 8.30 bis 9.00 Uhr im Saal II, Ebene R.3. im IAA.

Point de presse «Patinnenschaft»: 5 schweizerische Parlamentarierinnen,
Valérie Garbani, Beatrice Heim, Suzanne Leutenegger-Oberholzer, Liliane
Maury-Pasquier und Thérèse Meyer, haben beschlossen,  das Engagement der
kolumbianischen ONG «Organisación Feminina Popular»  zugunsten des Friedens
politisch zu unterstützen. Sie werden dieses Projekt in Anwesenheit von 2
Vertreterinnen dieser ONG am 22. November um 13.30 Uhr vorstellen (Saal VI,
Ebene R.3 im IAA).

Abschliessendes Pressegespräch: Mit Frau Suzanne Mubarak und einem Vertreter
des EDA am 24. November um 13 Uhr im Saal VI, Ebene R.3. im IAA

Zulassung der Medien:

·       Zur gesamten Konferenz (unter der Bedingung, eingeschrieben und
akkreditiert zu sein)

·       Das Tragen des Badge in den Räumen des IAA ist während der ganzen
Zeit obligatorisch

Einschreibung/Akkreditierung: Die Medienvertreter müssen sich bis zum 18.
November akkreditieren. Das Einschreibeformular findet man auf dem Site
(www.dcaf.ch/wdp, unter: Presse)

Die bei der UNO, dem EDA oder der Bundeskanzlei akkreditierten
Medienvertreter müssen eine Kopie ihrer Akkreditierung zusammen mit dem
ausgefüllten Formular einsenden (per Fax : +41 (0)22 741 77 05 z.Hd. Frau
Lalaine Barbon Strebel oder per E-Mail an wdp@dcaf.ch). Die anderen haben
eine Kopie ihrer gültigen Identifikationskarte vorzulegen.

Badge: Die Medienvertreter können ihre Badges im Empfangsbüro des IAA
(Internationales Arbeitsamt), 4 route des Morillons in Genf in der Halle,
Ebene R.3 ab 11 Uhr am 22. November in Empfang nehmen. Legen Sie zu diesem
Zweck bitte Ihren Presseausweis oder die Akkreditierungskarte vor.

Für weitere Auskünfte: www.dcaf.ch/wdp

EDA: Linda Shepard, 031 322 31 66  ou  079 544 48 16

SMWIPM : Laurence Deonna, 022 789 41 48 (von 14 bis 16 Uhr)