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41 Offiziere aus 20 Nationen in der Militärbeobachterausbildung im Grossraum Stans

3003 Bern, 11. Oktober 2004

Medieninformation

41 Offiziere aus 20 Nationen in der Militärbeobachterausbildung im Grossraum
Stans

Vom 11. bis zum 29. Oktober findet im Grossraum Stans/NW der 13. Schweizer
Militärbeobachterkurs statt. Schweizer und internationale Instruktoren
bilden die Offiziere, normalerweise ab Rang eines Hauptmanns, zu
UNO-Militärbeobachtern aus. Das Kommando für diesen Kurs obliegt dem
Ausbildungszentrum SWISSINT.

Während der nächsten drei Wochen lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
die Besonderheiten der Aufgabenschwerpunkte "Observing (Beobachten)",
"Reporting (Rapportieren)", "Patrolling (Patrouillieren)" und "Negotiation
(Verhandeln)". Die Auffrischung medizinischer Grundkenntnisse,
Geländefahrschule, Übermittlungstechniken, Funksprechregeln und Lektionen
über die UNO runden die Ausbildung ab. Kurssprache ist ausschliesslich
Englisch

Militärbeobachter sind stets unbewaffnet. Sie werden landläufig als
"Blaumützen" bezeichnet und gelten als "Augen und Ohren" der jeweiligen
UNO-Mission. Voraussetzungen für eine Militärbeobachtermission sind ein klar
definiertes Mandat, das Einverständnis der ehemaligen oder möglichen
Kriegsparteien, das Einverständnis der Truppen stellenden Staaten und eine
gesicherte Finanzierung.

Zur Zeit stehen 20 Schweizer Offiziere als UNO-Militärbeobachter im Einsatz:
zehn im Nahen Osten (UNTSO), vier in Georgien (UNOMIG), zwei in der
Demokratischen Republik Kongo (MONUC) und vier in Eritrea/Äthiopien (UNMEE).

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG, BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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