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Offizieller Arbeitsbesuch des Präsidiums von Bosnien und Herzegowina in Bern


Bern, 30. September 2004

Pressemitteilung

Offizieller Arbeitsbesuch des Präsidiums von Bosnien und Herzegowina in Bern

Am 5. Oktober 2004 findet der erste offizielle Besuch eines
Staatsoberhauptes von Bosnien und Herzegowina in der Schweiz statt.

Das dreiköpfige Präsidium von Bosnien und Herzegowina, Sulejman Tihic
(Vorsitz), Borislav Paravac und Dragan Covic, begleitet von Aussenminister
Mladen Ivanic, weilt am 5. Oktober 2004 auf Einladung von Bundespräsident
Joseph Deiss zu einem offiziellen Arbeitsbesuch in Bern. Bundesrätin
Micheline Calmy-Rey, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für
auswärtige Angelegenheiten, nimmt an den Gesprächen teil.

Es handelt sich dabei um einen Gegenbesuch zum Besuch des damaligen
Bundespräsidenten Moritz Leuenberger in Sarajewo im Jahr 2001. Im
Mittelpunkt der Gespräche sollen die bilateralen Beziehungen, die
Entwicklungen in Bosnien und Herzegowina und in Südosteuropa im allgemeinen
sowie Fragen zu Europa stehen.

Die Schweiz und Bosnien und Herzegowina pflegen enge und freundschaftliche
Beziehungen. Der südosteuropäische Staat ist ein Schwerpunktland der
schweizerischen Osthilfe. Seit 1996 hat die Schweiz in Bosnien und
Herzegowina mehr als 300 Millionen Franken für humanitäre Hilfe, technische
Zusammenarbeit, als Rückkehrhilfe für Flüchtlinge, für zivile
Friedensförderung und für Kulturprojekte eingesetzt. In der Schweiz leben
etwa 46'000 Bürgerinnen und Bürger aus Bosnien und Herzegowina.