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Bundespräsident Joseph Deiss fordert: Unternehmen sollen

Bundespräsident Joseph Deiss fordert: Unternehmen sollen
Lehrstellenpotenzial ausschöpfen

Bundespräsident Joseph Deiss ehrte am Tag der Berufsbildung in Freiburg
erstmals die Siegerinnen und Sieger der Schweizermeisterschaften junger
Berufsleute in 20 Berufen. Des weiteren ehrte er auch Personen und
Institutionen, die sich in den vergangenen zwölf Monaten durch
besondere Leistungen in der Berufsbildung auszeichneten. Im Rahmen
eines Podiumsgesprächs mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik
und Wirtschaft zog er Bilanz und rief in seiner Festansprache die
Wirtschaft auf, ihr Lehrstellenpotenzial weiter auszuschöpfen.

Am Tag der Berufsbildung rief Bundespräsident Joseph Deiss die
Unternehmen auf, vermehrt die Arbeitskräfte von morgen auszubilden und
das daraus entstehende Potenzial für die Schweizer Wirtschaft
auszuschöpfen. Er warnte gleichzeitig davor, die
Ausbildungsbereitschaft aufgrund kurzfristiger
Rentabilitätsüberlegungen bedingt durch Konjunkturschwankungen zu
senken.

Bund und Kantone setzten sich weiterhin dafür ein, dass die Unternehmen
optimale Rahmenbedingungen in der Berufsbildung vorfinden und dass sich
die Ausbildung des Nachwuchses für sie insgesamt lohnt. Im neuen
Berufsbildungsgesetz, in Kraft seit Anfang 2004, ist Innovation
Programm. In den nächsten Jahren werden die über 200 Lehrberufe
reformiert. Das neue Gesetz ist auch Grundlage zur Entwicklung neuer
Berufe wie zum Beispiel Fachangestellte und Fachangestellter
Gesundheit. Die Durchlässigkeit im Berufsbildungssystem wurde zudem
erhöht und hat zu vielfältigen Berufs- und Karriereperspektiven
geführt. Schliesslich erhalten schulisch Schwächere mit der
zweijährigen Attest-Bildung einen eidgenössisch anerkannten Abschluss.

Neben einem funktionierenden Berufsbildungssystem braucht es auch
Lehrstellen. Trotz der angespannten Wirtschaftslage konnte 2004 dank
kurzfristiger Massnahmen im Bereich des Lehrstellenmarketings das
Lehrstellenangebot gegenüber dem Vorjahr erneut vergrössert werden.
Erfolgreich ist der Einsatz von Lehrstellenförderinnen und -förderern,
der Aufbau von Lehrbetriebsverbünden sowie die Vermittlung und
individuelle Begleitung von Jugendlichen ohne Lehrstelle.

Schweizer Berufsmeisterschaften: Ehrung der Besten

An nationalen Wettbewerben haben Berufsverbände unter den besten
Berufsleuten zwanzig Schweizermeisterinnen und -meister auserkoren. Die
Wettbewerbe gelten vielerorts auch als Ausscheidung für die Teilnahme
an der internationalen Berufsweltmeisterschaft 2005 in Helsinki.
Bundespräsident Joseph Deiss ehrte heute die Siegerinnen und Sieger der
Schweizermeisterschaften junger Berufsleute. Des weiteren zeichnete er
für ihre besonderen Leistungen in der Berufsbildung die
Berufsinspektorinnen und -inspektoren, das Projekt H2O-Script von
"Schweizer Jugend forscht" sowie den Freiburgischen Arbeitgeberverband
aus. Durch die öffentlich ausgetragenen Wettbewerbe erfahren
Jugendliche, Eltern und das breite Publikum mehr über die einzelnen
Berufe und können hautnah die Leistungen der Spitzenfachleute erleben.

Christophe Hans,
 Pressesprecher EFD,
 Tel 079 705 14 57,
 christophe.hans@gs-evd.admin.ch

 Andreas Merk,
 Kommunikation BBT,
 Tel 031 322 83 63,
 andreas.merk@bbt.admin.ch