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Fernfachhochschule wird Teil der SUPSI

Fernfachhochschule wird Teil der SUPSI

Der Bundesrat hat heute die Angliederung der Fernfachhochschule Schweiz
FFHS an die Tessiner Fachhochschule (Scuola Universitaria Professionale
della Svizzera Italiana SUPSI) genehmigt. Mit der Angliederung
erweitert sich das Ausbildungsangebot der SUPSI um zusätzliche
Studiengänge in Betriebsökonomie, Informatik, Wirtschaftsinformatik und
Wirtschaftsingenieurswesen. Die SUPSI erhält neu ein Standbein in der
Deutschschweiz.

Die Fernfachhochschule Schweiz FFHS, ein Verein mit Sitz in Brig, ist
seit 1998 vom Bundesrat genehmigt. Die Genehmigung war mit der Auflage
verbunden, sich einer der sieben Fachhochschulen anzuschliessen. Nach
Prüfung verschiedener Optionen schloss die FFHS im Dezember 2003 einen
Vertrag mit der Scuola Universitaria Professionale della Svizzera
Italiana SUPSI ab. Der Bundesrat hat die Angliederung der
Fernfachhochschule Schweiz an die SUPSI nun formell genehmigt. Die
strategische und organisatorische Integration der Fernfachhochschule
Schweiz in die SUPSI ist bis Ende 2005 abzuschliessen. Der Bundesrat
begrüsst die Angliederung, dank der in Lehre und Forschung Synergien
genutzt und die Mittel effizienter eingesetzt werden können.

Das Studienangebot der SUPSI erweitert sich mit der Aufnahme der
Fernfachhochschule Schweiz um zusätzliche Studiengänge in
Betriebsökonomie, Informatik, Wirtschaftsinformatik und
Wirtschaftsingenieurswesen. Zeitgleich mit dem Bundesratsentscheid
konnte das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement der SUPSI heute
die Anerkennung der Diplome für diese vier Studiengänge erteilen. Die
vier Diplomstudiengänge der Fernfachhochschule Schweiz waren in den
Peer Reviews 2001 und 2003 überprüft und ihre Qualität für gut befunden
worden.

Mit ihrem Zusammengehen wollen die zwei Bildungsinstitutionen die
Kooperation zwischen Randregionen stärken und als Scharnier zwischen
den Sprachregionen fungieren. Die neue Teilschule der SUPSI bringt vier
Regionalzentren in Basel, Bern, Zürich und Brig in die Partnerschaft
ein. Zu den vorgesehenen gemeinsamen Aktivitäten von SUPSI und
Fernfachhochschule zählen Kooperation in der Forschung, Austausch von
Dozierenden, interkulturelle Lernangebote und Fernstudien in
Italienisch. Eine enge Zusammenarbeit ist im Bereich E-Learning
vorgesehen, das an beiden Schulen traditionell einen Schwerpunkt
bildet. Die Studierendenzahl der SUPSI als kleinste der sieben
Fachhochschulen erhöht sich nach der Angliederung der
Fernfachhochschule Schweiz von 1090 auf 1436 Studentinnen und Studenten
im Diplomstudium (Bundesamt für Statistik, 2004).

Christophe Hans,
 Pressesprecher,
 EVD,
 Tel. 031 322 39 60

 Thomas Baumeler,
 Ressortleiter,
 Leistungsbereich Fachhochschulen,
 BBT,
 Tel: 031 323 72 03