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Zolltarifarische Massnahmen im 1. Halbjahr 2004

Zolltarifarische Massnahmen im 1. Halbjahr 2004

Der Bundesrat hat am 25. August 2004 den Bericht über zolltarifarische
Massnahmen zuhan-den der eidgenössischen Räte verabschiedet.

Der Bericht enthält die folgenden, im 1. Semester 2004 in Kraft
gesetzten Massnahmen:

Vorübergehende Erhöhung des Zollkontingents für Kartoffeln

Die Trockenperiode des Sommers 2003 hat die Marktversorgung mit
Veredelungs- und Speisekartoffeln auch im ersten Halbjahr 2004
beeinträchtigt. Das Teilzollkontingent für Kartoffeln von 18 250 Tonnen
wurde deshalb vorübergehend um 23 000 Tonnen auf 41 250 Tonnen erhöht.

Zusätzliche Zollkonzessionen im Agrarsektor für die ärmsten
Entwicklungsländer

Die Schweiz hat ihr Einfuhrregime zu Gunsten der ärmsten
Entwicklungsländer (PMA) ein zweites Mal gelockert. Sie gewährt seit 1.
April 2004 diesen Ländern als entwicklungspolitische Massnahme
zusätzliche Zollkonzessionen im Agrarbereich. Gegenüber dem Normaltarif
werden die Zollansätze zwischen 55 % und 75 % herabgesetzt. Der Schutz
der Schweizer Landwirtschaft vor möglichem Missbrauch wird gleichzeitig
verstärkt.

Die Liste der PMA-Länder wurde per 1. April 2004 angepasst. Senegal
wurde aufgenommen; Bosnien-Herzegowina, Albanien und Malta gestrichen.

Jürg Niklaus, seco,
Welthandel,
Internationaler Warenverkehr und Ursprungspolitik,
 Telefon 031 322 22 37