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Erholung der Tourismusnachfrage im Sommer 2004, deutliches Wachstum im

Erholung der Tourismusnachfrage im Sommer 2004, deutliches Wachstum im
Winter 2004/05

Für die Sommersaison 2004 zeichnet sich ein moderates Wachstum der
touristischen Nachfrage um 1 Prozent ab. Die bessere Wirtschaftslage in
wichtigen Herkunftsländern, wie Japan und die USA, führen zu einer
deutlich höheren touristischen Nachfrage aus dem Ausland. Demgegenüber
beeinflusst das schlechtere Wetter im Vergleich zum Sommer 2003 die
Binnennachfrage negativ.   Für die Wintersaison 2004/05 ist mit einem
breit abgestützten Wachstum der Zahl der Hotelübernachtungen zu
rechnen. Dank verbesserten konjunkturellen Rahmenbedingungen wird neben
der dynamischen Auslandsnachfrage auch die Binnennachfrage wieder
ansteigen.

Die ersten vorliegenden Zahlen für die Sommersaison 2004 bestätigen
unsere Erwartungen vom Frühjahr. Dank besseren wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen kann sowohl beim Geschäftstourismus wie auch bei der
Nachfrage aus den Fernmärkten ein deutliches Wachstum beobachtet
werden. Allerdings entwickelt sich die Nachfrage aus Europa weiterhin
schwach (Ausland Total: +2.5%). Das schlechtere Wetter gegenüber dem
Vorjahr und die immer noch verhaltene Konsumentenstimmung in der
Schweiz beeinflussen die Binnennachfrage negativ (-0.7%). Die Zahl der
Hotelübernachtungen dürfte insgesamt im Sommer 2004 um 1 Prozent
ansteigen. Damit ergibt sich nach dem leichten Rückgang in der
Wintersaison 2003/04 (-0.6%) für das Tourismusjahr 2003/04 ein
geringfügiges Wachstum der touristischen Nachfrage um 0.3 Prozent.

Für die Wintersaison 2004/05 sind die Perspektiven im Schweizer
Tourismus positiv. Der Aufschwung der ausländischen Nachfrage wird sich
weiter verstärken und die Binnennachfrage sollte das Niveau des
Vorjahres leicht übertreffen. Die Zahl der Hotelübernachtungen dürfte
im kommenden Winter insgesamt um rund 2 Prozent ansteigen.

Im Sommer 2005 wird die Nachfrageerholung im Schweizer Tourismus
anhalten. Für das gesamte Tourismusjahr 2004/05 ergibt sich ein
erwartetes Wachstum der Zahl der Hotelübernachtungen von 1.7 Prozent.
Neben dem stabilen Verlauf des Frankenkurses gegenüber dem Euro dürfte
sich die erwartete Abwertung des Schweizer Frankens gegenüber dem
US-Dollar positiv auf die ausländische Nachfrage auswirken.

Staatssekretariat für Wirtschaft
 Ressort Tourismus
 Dr. Karl Koch, 031 322 29 38

  BAK Basel Economics
 Richard Kämpf, 061 279 97 17