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Bundespersonal: Unveraenderte Arbeitszufriedenheit


MEDIENMITTEILUNG

Bundespersonal: Unveränderte Arbeitszufriedenheit

08. Jul 2004 (EFD) Die Arbeitszufriedenheit des Bundespersonals ist
konstant, gestiegen ist jedoch die Resignation der Mitarbeitenden. Dies
hat die kürzlich durchgeführte Personalbefragung in der Bundesverwaltung
ergeben. Die Beteiligung des Personals lag bei guten 45 %. Im September
wird ein umfassender Gesamtbericht mit Detailauswertungen und
Massnahmenvorschlägen vorliegen.

Nach 1996 und 2000 hat das Eidg. Personalamt im April/Mai 2004 eine
weitere flächendeckende Personalbefragung in der Bundsverwaltung
durchgeführt. Diese erfolgte erstmals mehrheitlich via Internet. Mit der
Personalbefragung wurden qualitative Daten zu Themen wie
Arbeitszufriedenheit, Haltung gegenüber Veränderungen, Chancengleichheit
von Frau und Mann gewonnen. Die Ergebnisse werden dem Bundesrat und dem
Parlament in Form von Berichten vorgelegt.

Die wichtigsten Ergebnisse in Kürze:

Der Rücklauf der Personalbefragung beträgt bundesweit 45 % (2000: 44 %).
Die Arbeitszufriedenheit ist auf Stufe Bund etwa gleich hoch wie 1996
und 2000. Der Wert von 4.3 auf einer Skala von 1 - 6 kann als "mässig
zufrieden" bezeichnet werden. Besonders zufrieden sind die
Mitarbeitenden mit den Arbeitszeitregelungen, der Beziehung zu den
Arbeitskolleginnen und -kollegen und der Möglichkeit zur selbständigen
Einteilung der Arbeit. Besonders unzufrieden sind sie mit den Aufstiegs-
und Entwicklungsmöglichkeiten, der Anerkennung für gute Leistung und der
obersten Führung im Amt.

Im Vergleich zu den früheren Befragungen ist die Resignation bei den
Mitarbeitenden gestiegen. So zählen sich nun 21 % der Mitarbeitenden zur
Gruppe der Resignierten (2000: 18 %). Am meisten gesunken ist die
Zufriedenheit der Angestellten mit der Sicherheit ihrer Stelle vor
Arbeitsplatzverlust. Die Mitarbeitenden fühlen sich heute mehr Stress
ausgesetzt als früher. Drei Viertel der Mitarbeitenden sehen ihre
berufliche Zukunft in der Bundesverwaltung. Zwei Drittel der
Mitarbeitenden möchten auch künftig gerne an ihrer jetzigen Stelle tätig
sein.

Über die Hälfte der Angestellten hält sich für arbeitsmarktfähig und
sieht in den Veränderungen in der Bundesverwaltung eine Chance. Dies
darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die anstehenden Veränderungen in
der Bundesverwaltung bei vielen Mitarbeitenden auch Verunsicherung auslösen.

Wie geht es weiter?

Der Bericht zu den bundesweiten Ergebnissen betreffend
Arbeitszufriedenheit, Neue Personalpolitik und Neues Lohnsystem wird
Bundesrat und parlamentarischen Aufsichtskommissionen im September
vorgelegt. Er wird ebenfalls Massnahmen auf Stufe Bundesverwaltung
enthalten, die vom Eidg. Personalamt in den nächsten Wochen erarbeitet
werden. Die Berichterstattung zu weiteren Themen wie Chancengleichheit
von Frau und Mann wird bis Ende Jahr folgen.

Auskunft für Medienschaffende:
Gabrielle Merz Turkmani, Eidg. Personalamt, Tel. 031 322 62 27

Eidgenössisches Finanzdepartement EFD
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