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Französische Beteiligung an den Zusatzkosten des G8-Gipfels in Evian


Bern, 24. Juni 2004

Pressemitteilung

Französische Beteiligung an den Zusatzkosten des G8-Gipfels in Evian

Der Anteil Frankreichs an den zusätzlichen Kosten, die der Schweiz durch den
G8-Gipfel vom Juni 2003 in Evian erwuchsen, wird sich auf 15 Millionen Euro
belaufen (ungefähr 23 Mio. Schweizer Franken). Dies geht aus einem Brief des
französischen Premier­ministers Jean-Pierre Raffarin an Bundespräsident
Joseph Deiss hervor.

Die Höhe des Be­trags wurde von der Arbeitsgruppe über die finanziellen
Folgen des Gipfels von Evian festge­legt, die das Eidgenössische Departement
für auswärtige Angelegenheiten geleitet hat. Der französische Entscheid
beruht insbesondere auf dem französisch-schweizerischen Über­einkommen vom
8. April 2003, in dem die Obergrenze der französischen Beteiligung an den
Sicherheitsaufwendungen auf 12 Millionen Euro festgelegt wurde. Die
restlichen 3 Millionen Euro sind eine Goodwill-Geste, zu der Frankreich
rechtlich nicht verpflichtet ist, und sollen die Zusammenarbeit mit den
Bundes- und Kantonsbehörden honorieren.

12 Millionen Euro stehen dem Bund für seine Sicherheitsaufwendungen zu. Die
restlichen 3 Millionen werden den Kantonen für die Schäden im Gefolge der
gewalttätigen Demonstra­tionen in Genf und Lausanne ausgezahlt.