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Bundesräte Joseph Deiss und Samuel Schmid am Gipfeltreffen des

Bundesräte Joseph Deiss und Samuel Schmid am Gipfeltreffen des
Euro-Atlantischen Partnerschaftsrates in Istanbul

Am 29. Juni 2004 findet in Istanbul der Gipfel des Euro-Atlantischen
Partnerschaftsrates (EAPC) statt. Die Schweizer Delegation wird von
Bundespräsident Joseph Deiss angeführt. Bundesrat Samuel Schmid wird in
seiner Funktion als Vorsteher des Eidgenössischen Departements für
Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport der Delegation ebenfalls
angehören.

Die Zukunft der Partnerschaft mit der NATO wird im Zentrum des
Gipfeltreffens stehen. Die Staats- und Regierungschefs der 46
EAPC-Staaten werden über die Neuausrichtung der Partnerschaft im Lichte
der jüngsten NATO-Erweiterung und im Rahmen der weltweiten Bemühungen
zur Bekämpfung des Terrorismus beraten. Weitere Themen sind der
friedensunterstützende Einsatz in Afghanistan, die Förderung des
Aufbaus wirksamer und demokratischer Verteidigungsstrukturen in
Transitionsstaaten und Massnahmen zur Bekämpfung des Menschenhandels.

Auch nach dem NATO-Beitritt von sieben zentral- und osteuropäischen
Staaten wird der EAPC ein wichtiges Instrument für die Stärkung der
Sicherheit und die Gewährleistung dauerhafter Stabilität im
euro-atlantischen Raum bleiben. Der Rat ist ein Konsultationsforum für
Fragen der Sicherheitspolitik und besteht aus den 26 NATO-Mitgliedern
sowie 20 Partnerländern aus Europa, dem Kaukasus und Zentralasien. Die
praktische Zusammenarbeit erfolgt innerhalb der Partnerschaft für den
Frieden (PfP). Die Schweiz nimmt seit Ende 1996 an der Partnerschaft
für den Frieden und seit dessen Gründung im Jahre 1997 am EAPC teil.

Die Schweiz engagiert sich im Rahmen von EAPC/PfP hauptsächlich in
folgenden Bereichen: Zusammenarbeitsfähigkeit der Armee für
friedensunterstützende Operationen unter UNO- oder OSZE-Mandat,
Zusammenarbeit in der Katastrophenhilfe und zivilen Notfallplanung,
Förderung des humanitären Völkerrechts, Kampf gegen den Terrorismus,
Eindämmung der illegalen Weiterverbreitung von Kleinwaffen,
Sicherheitssektorreform, Vernichtung von Minen und überschüssiger
Munition sowie personelle und/oder finanzielle Unterstützung von
Ausbildungseinrichtungen.

Eine Medienorientierung findet am 29. Juni im Medienzentrum des
Gipfeltreffens statt.

Manuel Sager,
 Chef Kommunikation EVD,
 031 322 20 25,
 079 777 67 85