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Internationales Arbeitstreffen über präventive technische Massnahmen für explosive Munition

3003 Bern, 28. Mai 2004

Medieninformation

Internationales Arbeitstreffen über präventive technische Massnahmen für
explosive Munition

Das VBS hat zusammen mit dem deutschen Aussenministerium vom 26. bis 28. Mai
2004 in Thun einen Workshop über präventive technische Massnahmen für
explosive Munition organisiert. Diese Massnahmen sollen zu einer
massgeblichen Reduktion von Blindgängern nach einem Konflikt führen. Über
100 Teilnehmer aus 50 Staaten trafen sich in Thun, um über diese Möglichkeit
der Verbesserung der humanitären Situation im Feld nach einem Konflikt zu
diskutieren.

In den letzten Jahren sorgten immer wieder nichtexplodierte Munition,
insbesondere Submunition, für Negativschlagzeilen. Die Schweiz setzt sich
seit mehreren Jahren international für eine technische Verbesserung solcher
Munitionstypen ein, um die humanitäre Gefahr, welche von solchen Rückständen
ausgeht, auf ein Minimum zu reduzieren. Im Hinblick auf die in Genf
stattfindenden Verhandlungen im Rahmen der Konvention über gewisse
konventionelle Waffen, leisten die Schweiz und Deutschland mit der
Organisation und Durchführung dieses Arbeitstreffens einen wesentlichen
Beitrag zur substantiellen Weiterentwicklung der Verhandlungen.

Während drei Tagen referierten und diskutierten international anerkannte
zivile und militärische Experten über technische Massnahmen. Verschiedene
Arbeitsgruppen boten den Teilnehmern die Möglichkeit, ihr Spezialwissen in
den Bereichen Politik, Technik und humanitären Belangen einzubringen.

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,
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