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Schwarzenburg: Internationaler Kurs für zivil-militärische Zusammenarbeit

3003 Bern, 30. April 2004

Medieninformation

Partnership for Peace (PfP)

Schwarzenburg: Internationaler Kurs für zivil-militärische Zusammenarbeit

Vom 2. bis zum 7. Mai findet in Schwarzenburg (BE) ein internationaler Kurs
für zivil-militärische Zusammenarbeit bei humanitären Krisen und
Naturkatastrophen statt. Der Kurs wird vom Einsatzstab des Heeres zu Gunsten
der UN-OCHA (Office for the Coordination of Humanitarian Affairs)
durchgeführt und findet im Rahmen des Programms Partnerschaft für den
Frieden (PfP) der NATO statt.

Der Kurs hat eine doppelte Zielsetzung: Einerseits soll der militärische
Teilnehmerkreis über das internationale humanitäre Umfeld orientiert werden.
Andererseits werden die Teilnehmenden aus dem zivilen Bereich für die
Einsatzverfahren von militärischen Verbänden sensibilisiert. Langfristiges
Ziel des Kurses ist eine verbesserte internationale Koordination zwischen
zivilen und militärischen Akteuren bei humanitären Krisen und
Naturkatastrophen.

Wichtigster Inhalt des Kurses sind die Erfahrungen aus Krisen- und
Katastrophengebieten, welche die Teilnehmenden mitbringen. Unter
professioneller Begleitung werden Fragestellungen und divergierende
Ansichten zur Diskussion gestellt. Eine virtuelle Plattform im Internet
dient dazu, die Resultate zu dokumentieren und den informellen Kontakt auch
über den Kurs hinaus aufrecht zu erhalten. Das Kursprogramm animiert bewusst
das Netzwerk zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Bisherige Kurse
haben bewiesen, dass persönliche Kontakte die Zusammenarbeit zwischen
zivilen und militärischen Akteuren in Operationen erheblich verbessern
können.

Ein halber Tag ist für Schweizer Beiträge zum Themenkreis zivil-militärische
Zusammenarbeit reserviert. Die Schweizer Armee profitiert von diesem Kurs,
um eigene Kader für Einsätze im Rahmen der Katastrophenhilfe oder
humanitären Hilfeleistungen im In- und Ausland vorzubereiten.

Einmalig ist die Zusammensetzung der Teilnehmer: Die Mischung von
Einsatzverantwortlichen aus Armee, Regierung und humanitären Organisationen
lässt den "Spirit of Civil - Military Coordination" aufleben. Unter den 28
selektionierten Bewerbern, davon 10 Frauen, sind 22 Nationen vertreten.

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,
BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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