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Jahresbericht 2003 des Bundesrates über die Teilnahme der Schweiz am Euro-Atlantischen Partnerschaftsrat und an der Partnerschaft für den Frieden

3003 Bern, 21. April 2004

Medieninformation

Jahresbericht 2003 des Bundesrates über die Teilnahme der Schweiz am
Euro-Atlantischen Partnerschaftsrat und an der Partnerschaft für den Frieden

Der Bundesrat hat am Mittwoch den gemeinsamen Bericht von VBS und EDA über
die Teilnahme der Schweiz am Euro-Atlantischen Partnerschaftsrat und an der
Partnerschaft für den Frieden im Jahr 2003 gutgeheissen. Die Bilanz fällt
positiv aus. Die Partnerschaft mit der NATO hat sich zu einem umfassenden
Instrument der internationalen Bemühungen um Frieden und Stabilität in
Europa entwickelt. Für die Schweiz ist sie ein wesentliches Instrument, ihre
Strategie "Sicherheit durch Kooperation" in die Praxis umzusetzen.

Die Tätigkeiten in der Partnerschaft für den Frieden (PfP) und im
sicherheitspolitischen Konsultationsforum dem Euro-Atlantischen
Partnerschaftsrat (EAPC) - standen 2003 im Zeichen der Neuausrichtung auf
aktuelle Bedrohungen. Transnationale Gefahren wie der internationale
Terrorismus, die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und regionale
Instabilität prägten die Konsultationen und Zusammenarbeit innerhalb der
Partnerschaft. Das Spektrum der Aktivitäten hat sich entsprechend
verbreitert und reicht heute von der Verbesserung der militärischen
Zusammenarbeitsfähigkeit und der Beteiligung an friedensunterstützenden
Einsätzen über die zivile Notfallplanung und Katastrophenhilfe bis zu
Massnahmen gegen den Terrorismus und mangelnde Grenzsicherheit.

Die Schweiz unterstützt die Bemühungen, die Partnerschaft auf aktuelle
Bedrohungen auszurichten. Sie steht heute vor denselben
sicherheitspolitischen Herausforderungen wie ihre Partner. Der
internationale Austausch im Rahmen der Partnerschaft ermöglicht
diesbezüglich wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen. Entsprechend hat die
Schweiz ihren Partnern auch im Bereich der neuen Bedrohungen diverse
Veranstaltungen angeboten. Daneben legte sie das Schwergewicht ihrer
Teilnahme wie in den vergangenen Jahren auf die Förderung der
Zusammenarbeitsfähigkeit in friedensunterstützenden Einsätzen und der
Unterstützung humanitärer Hilfeleistungen sowie auf konkrete Beiträge zur
Förderung von regionaler Sicherheit und Stabilität.

Der Bundesrat kommt im Bericht zum Schluss, dass sich die Beteiligung an der
Partnerschaft für die Schweiz bewährt hat und dass der vorgegebene
finanzielle Rahmen eingehalten werden konnte.

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG, BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT

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