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21 Millionen Franken für den landwirtschaftlichen Entwicklungsfonds

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN
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Pressemitteilung

Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 21. April 2004 beschlossen, dem
Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) einen nicht
rückzahlbaren Beitrag von 21,3 Millionen Franken für 2003-2005 zu gewähren.
Die Geberländer hatten sich auf eine Beteiligung von 487 Millionen USD
verpflichtet. Der schweizerische Lastenanteil beträgt 2,5 %.

Der IFAD, eine Spezial-Organisation der UNO mit Hauptsitz in Rom, ist als
Folge der ersten grossen Welternährungskrise 1977 ins Leben gerufen worden.
Sie ist die einzige internationale Finanzinstitution, die sich auf die
Armuts- und Hungerbekämpfung in ländlichen Gebieten konzentriert. Der Fonds
unterstützt entsprechende Programme und Projekte über Zuschüsse und
vergünstigte Kredite mit langen Laufzeiten. Zielgruppen solcher Programme
und Projekte sind Kleinbauern, nomadisierende Viehzüchter, landlose
Landarbeiter, Vereinigungen bedürftiger Frauen und andere in extremer Armut
lebende Menschen in ländlichen Regionen der Entwicklungsländer.

Mit einer 15-prozentigen Erhöhung der Beiträge für IFAD gegenüber 2002
unterstreichen die Geberländer ihren Willen, zusätzliche Anstrengungen zur
Erreichung der Millenniums - Entwicklungsziele zu unternehmen und weltweit
den Anteil der in absoluter Armut lebenden Menschen auf die Hälfte zu
reduzieren.

Weitere Auskünfte:

Joachim Ahrens, DEZA: 031 322 35 59