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Bundesrätin Micheline Calmy-Rey nimmt an der konstituierenden Generalversammlung der Schweizerischen UNESCO-Kommission teil


Bern, 17. März 2004

Pressemitteilung

Bundesrätin Micheline Calmy-Rey nimmt an der konstituierenden
Generalversammlung der Schweizerischen UNESCO-Kommission teil

Hotel Allegro, Bern, 18. März 2004

Bundesrätin Micheline Calmy-Rey wird die Mitglieder der Schweizerischen
UNESCO-Kommission dazu einladen, die politische Tätigkeit der Schweiz im
Exekutivrat der UNESCO mit ihrem breiten Fachwissen im wissenschaftlichen
und kulturellen Bereich zu unterstützen.

Die Schweiz ist für die Periode 2004-2007 in den Exekutivrat der UNESCO
gewählt wor­den. Sie will damit ihre Präsenz in der UNESCO verstärken und
ihre Solidarität und ihre besondere Identität zum Tragen bringen. Indem sie
auf die besonderen Kompetenzen der Schweizerischen UNESCO-Kommission
zurückgreift, deren Mitglieder selber aus Bildung, Wissenschaft und
Kommunikation stammen, unterstreicht Bundesrätin Micheline Calmy-Rey ihren
Willen, die Zivilgesellschaft an diesem Engagement zu beteiligen.

Wie die UNESCO (die Organisation der Vereinten Nationen Bildung,
Wissenschaft, Kultur und Kommunikation) setzt sich die Schweizerische
UNESCO-Kommission in ihrer intellek­tuellen, technischen und politischen
Tätigkeit für den Frieden ein.

Die Kommission ist das konsultativ- und Beratungsorgan der Bundesbehörden
für alle Beziehungen der Schweiz zur UNESCO.

Ihre 30 Mitglieder, die vom Bundesrat für vier Jahre ernannt werden, sind
anerkannte Experten auf den Gebieten, für die die UNESCO zuständig ist. Für
die Periode 2004-2007 wurde die Kommission zur Hälfte neu bestellt. Seit
1998 wird die Kommission von der Tessiner Anwältin Francesca Gemnetti
präsidiert.

In der UNESCO gilt die Schweizerische Kommission als eine der aktivsten
nationalen Kommissionen. Ihr Jahresbericht 2003 erwähnt etwa fünfzig
Projekte und Publikationen, mit denen die Werte und Ziele der UNESCO
konkretisiert werden. Sie arbeitet mit etwa 200 öffentlichen und privaten
Partnern in der Schweiz, aber auch in Europa, Afrika, Asien und
Lateinamerika, zusammen.

Das Sekretariat der Kommission, das vom EDA geführt wird, ist dem neuen
Kompetenz­zentrum für Kulturaussenpolitik angegliedert, das neben der
internationalen Kultur­förderung das UNESCO-Dossier betreut.