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Rüstungskooperation: Die Schweiz und Skandinavien arbeiten enger zusammen

3003 Bern, 19. Dezember 2003

Medieninformation

Rüstungskooperation: Die Schweiz und Skandinavien arbeiten enger zusammen

Der Bundesrat hat am Freitag je eine Vereinbarung zwischen der Schweiz und
Schweden, Norwegen und Finnland über die Zusammenarbeit im Rüstungsbereich
genehmigt.

Die Vereinbarungen zwischen der Schweiz, Schweden, Norwegen und Finnland
sehen eine engere Zusammenarbeit im Bereich der Rüstung vor. Rüstungschef
Alfred Markwalder wurde vom Bundesrat ermächtigt, die Abkommen zu
unterzeichnen.

Der internationalen Kooperation im Rüstungsbereich und der damit verbundenen
Kostenoptimierung soll gemäss der neuen Rüstungspolitik des Bundesrates vom
29. November 2002 inskünftig grössere Beachtung geschenkt werden. Eine
Institutionalisierung der Rüstungszusammenarbeit mit den skandinavischen
Staaten drängt sich auf Grund der engen Wirtschaftsbeziehungen der Schweiz
zu diesen Ländern und der gemeinsamen Interessen im Bereich der Sicherheits-
und Rüstungspolitik auf.

Die engere Zusammenarbeit bezweckt eine Synergienutzung und erstreckt sich
vor allem auf die Gebiete der wehrtechnischen Forschung, Entwicklung,
Fertigung, Beschaffung und Instandhaltung von Rüstungsmaterial. Auch sollen
Informationen über Rüstungsfragen ausgetauscht werden.

Insbesondere die in Aussicht stehenden Kooperationsmöglichkeiten im Bereich
des neuen Schützenpanzers 2000 (CV 9030), der von der schwedischen Firma
Alvis Hägglunds AB geliefert wird, sind für die Schweiz von sehr grossem
Wert. Angestrebt wird eine Zusammenarbeit zum Zwecke der Kostenoptimierung
bei Technologieanpassungen und der Ersatzteilbewirtschaftung im
Instandhaltungsbereich.

EIDG. DEPARTMENT FÜR VERTEIDIGUNG,
BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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