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Bundesrat zur Finanzierung wirtschaftlicher Reformen in Guatemala


MEDIENMITTEILUNG

Bundesrat zur Finanzierung wirtschaftlicher Reformen in Guatemala

05. Dez 2003 (EFD) Im Rahmen eines IWF-Programms emittierte Guatemala diesen
Sommer eine Staatsobligation und beauftragte die UBS mit der Federführung
bei der Emission. Der Bundesrat sah keinen Grund, die UBS, ein privates
Unternehmen, von einer derartigen Tätigkeit in diesem zentralamerikanischen
Land abzuraten, wie er in seiner Antwort auf eine Interpellation von
Nationalrätin Cécile Bühlmann (GPS / LU) festhält.

Mit ihrer Anfrage hatte sich Nationalrätin Cécile Bühlmann erkundigt, ob es
der Bundesrat in Anbetracht der politischen und wirtschaftlichen Lage in
Guatemala verantworten könne, dass die UBS die Federführung bei einer
Ausgabe von Staatsanleihen im Kontext eines IWF-Programms übernommen habe.

In seiner Antwort vertritt der Bundesrat die Haltung, dass private
Unternehmen in Eigenverantwortung und im Rahmen der geltenden Gesetze die
Chancen und Risiken für ihre Geschäfte selbst abwägen müssten. Die von
Guatemala ausgegebene Staatsanleihe stütze sich auf das mit dem IWF
vereinbarte Wirtschaftsprogramm. Dieses verspreche wiederum eine
Verbesserung der Transparenz wirtschaftspolitischen Handelns in Guatemala.
Letzteres erachtet der Bundesrat als notwendige Bedingung für nachhaltiges
Wachstum und eine sozial ausgewogene Entwicklung.

Auskunft: Giorgio Dhima, Eidg. Finanzverwaltung, Tel. 031 322 60 48

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