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Zögerliche Erholung der Nachfrage im Schweizer Tourismus

Zögerliche Erholung der Nachfrage im Schweizer Tourismus

Im Schweizer Tourismus zeichnet sich eine zögerliche Erholung der
Nachfrage ab. Für die Wintersaison 2003/04 ist noch ein geringfügiger
Rückgang der Zahl der Hotelübernachtungen um 0.6 Prozent zu erwarten.
Für die Binnennachfrage ist von einem Rückgang um 0.3 Prozent
auszugehen, bei den ausländischen Gästen dürfte der Rückgang mit 0.8
Prozent etwas höher ausfallen. Im Verlauf der Sommersaison 2004 sollten
sich die Erholungstendenzen im Schweizer Tourismus verstärken.
Insgesamt ist für das Sommerhalbjahr 2004 mit einem moderaten
Nachfragewachstum von 0.5 Prozent zu rechnen.

Der Schweizer Tourismus musste im Ende Oktober abgelaufenen
Tourismusjahr 2003 zum zweiten aufeinanderfolgenden Mal deutliche
Nachfrageeinbussen hinnehmen. Im Tourismusjahr 2004 (November 2003 bis
Oktober 2004) wird sich die Situation allmählich stabilisieren. Nach
einem weiteren leichten Rückgang im Winter 2003/04 ist für die
Sommersaison 2004 eine moderate Nachfragesteigerung zu erwarten.
Insgesamt sollte sich die Zahl der Hotelübernachtungen im Tourismusjahr
2004 etwa auf dem Vorjahresniveau bewegen. Ab der Wintersaison
2004/2005 dürfte sich die Erholung der Tourismusnachfrage in der
Schweiz, vorab dank günstigerer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, mit
einem Plus bei den Hotelübernachtungen um 1.8 Prozent verstärken.

Für die reale Wertschöpfung im Gastgewerbe ist im Kalenderjahr 2004 ein
Wachstum von 1.8 Prozent zu erwarten. Hierzu wird nebst der sich
allmählich erholenden Tourismusnachfrage insbesondere die nicht
touristische Ausser-Haus-Verpflegung, aufgrund eines höheren privaten
Konsums, beitragen.

Staatssekretariat für Wirtschaft
Kommunikation

(Die Tourismusprognosen sind im Internet unter
http://www.inno-tour.ch zu finden)

Peter Keller
 Tel. 031 322 27 58,
 Staatssekretariat für Wirtschaft

 Richard Kämpf
 Tel. 061 279 97 17,
 BAK Basel Economics