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CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

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Bundespräsident Pascal Couchepin und Bundesrätin Micheline Calmy-Rey an der UNO-Generalversammlung in New York

Bundespräsident Pascal Couchepin und Bundesrätin Micheline Calmy-Rey werden
nächste Woche zur 58. Session der Generalversammlung der Vereinten Nationen
nach New York reisen. Bundespräsident Couchepin wird am Dienstag 23.
September anlässlich der Generaldebatte eine Rede vor der
UNO-Generalversammlung halten. Er wird sich dabei als sechster Redner nach
den Präsidenten von Brasilien, den Vereinigten Staaten, Frankreich, Peru und
Mikronesien an die Staatengemeinschaft wenden.

Am Montag nimmt der Vorsteher des eidgenössischen Departements des Innern an
einer Debatte zur Umsetzung der Verpflichtungserklärung zu HIV/Aids teil.
Dabei wird er von Thomas Zeltner, dem Direktor des Bundesamts für Gesundheit
(BAG) begleitet. In ihrer Stellungnahme wird die Schweiz auf die für die
Entwicklung zwingende Notwendigkeit eingehen, den Kampf gegen Aids
fortzusetzen. Sie wird zudem auf die Bedeutung hinweisen, die Genf als Sitz
der Weltgesundheitsorganisation (WHO), des gemeinsamen HIV/Aids-Programms
der Vereinten Nationen (UNAIDS) und des Weltfonds zur Bekämpfung von Aids,
Tuberkulose und Malaria auf internationaler Ebene zukommt. Weiter ermöglicht
diese Gelegenheit aufzuzeigen, welche Lehren die Schweiz aus den Erfahrungen
im Kampf gegen diese Krankheit,  in dem Prävention und Therapie
gleichermassen wichtig sind, gezogen hat. Bundespräsident Pascal Couchepin
wird ausserdem an einem vom WHO-Generaldirektor geleiteten Geschäftsessen
teilnehmen, an dem die Frage des Zugangs zu Pflege und Behandlung diskutiert
wird.

Bundesrätin Micheline Calmy-Rey, Vorsteherin des Eidgenössischen
Departements für auswärtige Angelegenheiten, wird ihrerseits am 23./24.
September an mehreren Veranstaltungen teilnehmen und bilaterale Gespräche
führen. Bei diesen Treffen mit ihren Amtskollegen aus fünf Kontinenten wird
sie eine positive Bilanz über die ersten Erfahrungen der Schweiz in der UNO
ziehen sowie gegenseitige Prioritäten und Kooperationsmöglichkeiten in der
Organisation erörtern. Im Rahmen dieser Gespräche wird sie auch weitere
wichtige internationale Themen sowie bilaterale Fragen diskutieren.

Die Schweiz beteiligt sich zum zweiten Mal seit ihrem Beitritt am 10.
September 2002 als UNO-Vollmitglied an der Arbeit der Generalversammlung.
Die Schweizer Delegation wird sich auf die folgenden Schwerpunkte
konzentrieren: Stärkung der Rolle und Reform der UNO: Eines der wichtigsten
Anliegen der Schweiz ist die kontinuierliche Verbesserung des Zusammenhalts
sowie der Kohärenz und der Effizienz der Aktivitäten der UNO.  Umsetzung der
Millenniums-Entwicklungsziele - Engagement für eine nachhaltige Entwicklung:
Die Schweiz teilt und fördert die Ziele der UNO beim Aufbau einer
friedlicheren, wohlhabenderen und gerechteren Welt. Förderung der
menschlichen Sicherheit: Die Schweiz setzt sich ein für eine bessere
Ausrichtung der Prioritäten der UNO auf Aktivitäten, die die menschliche
Sicherheit betreffen. Die Schweiz wird ebenfalls auf den UNO-Gipfel der
Informations-Gesellschaft hinweisen, der vom 10.-13. Dezember in Genf
stattfinden wird.

Auskünfte:

Dominik Furgler, Chef UNO-Koordination, EDA, Tel. 031 322 35 32

Katja Mäder, Pressesprecherin EDI, Tel. 031 322 81 00