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Gesamtsanierung der Kaserne Liestal - Neuer Waffenplatzvertrag mit dem Kanton Baselland

3003 Bern, 19. September 2003

Medieninformation

Gesamtsanierung der Kaserne Liestal - Neuer Waffenplatzvertrag mit dem
Kanton Baselland

Der Bundesrat hat am Freitag einem neuen Waffenplatzvertrag zwischen der
Eidgenossenschaft - vertreten durch das VBS - und dem Kanton Baselland
zugestimmt. Die überalterten Kasernenanlagen in Liestal werden mit einem
Aufwand von 35,4 Millionen Franken vollständig saniert und beherbergen
künftig nicht mehr die Infanterie, sondern Schulen der Übermittlung und
Führungsunterstützung.

Der Waffenplatz Liestal war 1862 durch den Kanton Baselland erstellt worden
und diente seit 1938 als Schulstandort für die Infanterie. Mit der
Einführung der Armee XXI wird er der Übermittlung und Führungsunterstützung
als Schulstandort dienen; weitere Truppen und Formationen werden den
Waffenplatz für ihre Ausbildungsdienste nutzen.

Die Kasernenanlagen sind überaltert und wurden seit ihrem Bestehen keiner
Gesamtsanierung unterzogen. Die bestehende Infrastruktur genügt den
Anforderungen der militärischen Benützer an eine zeitgerechte und effiziente
Ausbildung nicht mehr. Dies veranlasst Bund und Kanton Baselland, den
Zustand mit einer Gesamtsanierung, bzw. teilweisem Abbruch und Neubau zu
verbessern. Sie umfasst das Hauptgebäude mit Kommando- und Sanitätstrakt,
Dienstgebäude, Freizeitgebäude, Parkplätze, Magazine sowie die Sporthalle.
Von den Gesamtkosten von 35,4 Mio. Franken gehen 30 Prozent zu Lasten des
Kantons Baselland.

Die heutige militärische Benützung des Waffenplatzes Liestal basiert auf
einem Vertrag von 1965. Die Gesamtsanierung wird zum Anlass genommen, diesen
Vertrag durch ein neues Vertragswerk zu ersetzen.

EIDG. DEPARTMENT FÜR VERTEIDIGUNG,
BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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