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Maul- und Klauenseuche: Expertentagung und Notfallübung

Maul- und Klauenseuche: Expertentagung und Notfallübung

Auf Einladung des Instituts für Viruskrankheiten und Immunprophylaxe
(IVI) tagen in Gerzensee die europäischen Maul- und
Klauenseuche-Experten. Das Bundesamt für Veterinärwesen wird im
November den Notfall proben.

Die Bilder brennender Rinderhaufen, die uns beim grossen Ausbruch der
Maul- und Klauenseuche (MKS) vor gut zwei Jahren beunruhigt haben, sind
am Verblassen. Doch die Gefahr ist nicht vorbei. In Asien, Afrika,
Südamerika ist die Seuche auch jetzt aktiv - und mit dem weltweiten
Personen- und Warenverkehr kann sie jederzeit und fast ohne Verzögerung
wieder Europa erreichen. Deshalb gilt es gerade jetzt, in Zeiten
relativer Ruhe, die Massnahmen für den nächsten Ernstfall zu erarbeiten
und zu proben.

Eingeladen vom Institut für Viruskrankheiten und Immunprophylaxe (IVI)
tagen diese Woche die Spezialisten der Europäischen Kommission zur
Kontrolle der Maul- und Klauenseuche (European Commission für the
Control of Foot-and-Mouth Disease). Dabei geht es um die kritische
Überprüfung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse aus dem
Bereich der MKS. Die Wissenschaftler besprechen unter anderem Fragen
der Diagnostik und der Seuchenausbreitung (Epidemiologie). Auch die
Möglichkeiten und Grenzen einer Impfung gegen die Seuche werden
erörtert.

Auch das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) nimmt die Vorsorge für den
Seuchenfall ernst: Die Planung einer MKS-Notfallübung, die am 12. und
13. November über die Bühne gehen wird, ist schon weit fortgeschritten.
Konkret sollen mehrere Ausbrüche der Maul- und Klauenseuche simuliert
und unter praxisnahen Bedingungen das Zusammenspiel der lokalen
Veterinärbehörden, der Kantone, des Instituts für Viruskrankheiten und
Immunprophylaxe (IVI) und des BVET geübt werden.

Christian Griot, Leiter IVI,
e-mail: info@ivi.admin.ch
	Tel: 031 / 848 92 11

 Franz Geiser, Kommunikation BVET,
e-mail: franz.geiser@bvet.admin.ch
Tel: 	031 / 323 51 33