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Innovation und Wachstum im Bereich des Tourismus

Innovation und Wachstum im Bereich des Tourismus

Die OECD führt am 18./19. September 2003 in Lugano auf Einladung der
Schweiz eine Konferenz über Innovation und Wachstum im Bereich des
Tourismus durch. Es werden Wege aufgezeigt, wie entwickelte
Volkswirtschaften das Angebot innovativ verjüngen und auf dem
weitgehend liberalisierten touristischen Weltmarkt durchsetzen können.
Zudem wird ausgelotet, welche staatlichen Rahmenbedingungen für die
Belebung des touristischen Wachstums günstig sind. Mit dieser Konferenz
soll ein Beitrag zum Start des zweiten Innovationsprogrammes des Bundes
im Bereich des Tourismus geleistet werden.

Die Konferenz wird vom Tourismuskomitee der OECD organisiert, welches
von der Schweiz präsidiert wird. Beiträge namhafter Experten aus
Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, unter anderem von Prof. Nathan
Rosenberg, Stanford University, und von Prof. Martin Brackenbury,
Präsident des Business Council der Weltorganisation für Tourismus, sind
vorgesehen. Es werden Vertreter der Mitgliedsstaaten der OECD und
Partnerstaaten sowie der Weltorganisation für Tourismus und der
Kommission der Europäischen Gemeinschaft erwartet.

Während der Tourismus in den Schwellenländern häufig einer der
wichtigsten Motoren der Entwicklung ist, haben zahlreiche
Industriestaaten ein touristisches Wachstumsproblem. Aus diesem Grund
werden erstmals auf intergouvernementaler Ebene systematisch die
besonderen Merkmale der touristischen Innovations- und
Wachstumsprozesse aufgrund erfolgreicher Innovationscluster und
Förderungsprogramme in den Mitgliedsstaaten der OECD analysiert. Es
wird auch darauf eingegangen, ob staatliche Innovationsförderung in
marktwirtschaftlichen Systemen opportun ist.

Die Schweizer Delegation an der Konferenz wird von Botschafter Dr. Eric
Scheidegger, Chef der Standortförderung und Mitglied der
Geschäftsleitung des Staatssekretariates für Wirtschaft, geleitet. Er
wird aus schweizerischer Sicht darauf hinweisen, dass
Prozessinnovationen für die Tourismuswirtschaft der OECD-Staaten
überlebenswichtig sind, um im globalen touristischen Wettbewerb die
Kosten zu senken und Spielraum für Preissenkungen und
Rentabilitätsverbesserungen zu schaffen.

Das Staatssekretariat für Wirtschaft wird an der Konferenz auch die
Ergebnisse des Satellitenkonto „Tourismus“ der Volkswirtschaftlichen
Gesamtrechung der Schweiz vorstellen und dabei erstmals Daten über die
indirekten Effekte der Ausgaben der in und ausländischen Besucher
vorlegen. Es wird im übrigen aus Anlass der Konferenz das
Tourismus-Innovationsprogramm des Bundes im Rahmen eines neuen
InternetAuftrittes bekannt und transparent gemacht. Die
Internet-Adresse lautet:
www.inno-tour.ch.

Die Konferenz findet in der Aula der Università della Svizzera italiana
an der Via Giuseppe Buffi 13 in Lugano statt. Die Presse ist
zugelassen. Die Internetseite der Konferenz ist abrufbar unter
www.oecd-conference-lugano.ch

Staatssekretariat für Wirtschaft
Kommunikation / Information

Peter Keller,
 Leiter Ressort Tourismus,
 Tel. 031 322 27 52