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Verbot von Personenminen: Schweizer Teilnahme am fünften Jahrestreffen der Vertragsparteien der Konvention

DEPARTEMENT FÜR

AUSWÄRTIGE ANGELENHEITEN

Information

Bern, 12.09.2003

                            Pressemitteilung

Vom 15. bis 19. September 2003 findet in Bangkok das fünfte Jahrestreffen
der Vertragsparteien der Konvention über das Verbot des Einsatzes, der
Lagerung, der Herstellung und der Weitergabe von Personenminen und über
deren Vernichtung statt. Die Konferenz bietet die Gelegenheit, den Stand der
Umsetzung der Konvention zu überprüfen und über das weitere Vorgehen im
Bereich der Universalisierung der Konvention, der endgültigen Eliminierung
von Personen-minen sowie über Opferhilfe zu beraten.

Die Schweiz hat die Konvention als eine der ersten Staaten ratifiziert und
engagiert sich seit Inkrafttreten der Konvention wirksam für deren
Umsetzung. Ziele der Schweiz für das diesjährige Treffen sind die Förderung
der Universalisierung und der Umsetzung der Konvention, der vermehrte
Einschluss nichtstaatlicher bewaffneter Akteure, die Unterstützung der von
Minen betroffenen Länder bei der Implementierung der Konvention, die
Stärkung von Genf als internationalem Zentrum für Aktionen gegen
Personenminen, sowie der Einbezug der Minenproblematik in die
Friedensförderung. Im weiteren soll der Kampf gegen Personenminen noch
vermehrt als Bestandteil der Förderung der menschlichen Sicherheit gesehen
sowie die Bilanz des Schweizer Vorsitzes des Ständigen Komitees für die
Zerstörung von Minenlager in diesem Jahr präsentiert werden. Die Schweizer
Delegation wird von Botschafter Christian Faessler geleitet.

Seit ihrer Inkraftsetzung im Dezember 1999 haben bis zum heutigen Zeitpunkt
136 Staaten die Konvention ratifiziert. Dies ist als aussergewöhnlicher
Erfolg für ein internationales Vertragswerk zu werten. Neben Delegierten aus
Vertragsstaaten nehmen Vertreter von relevanten internationalen
Organisationen und Nicht-Regierungsorganisationen am Treffen teil.