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Bundesrätin Micheline Calmy-Rey an der 32. Generalkonferenz der UNESCO in Paris

Bern, 10. September 2003

Pressemitteilung

Bundesrätin Micheline Calmy-Rey an der 32. Generalkonferenz der UNESCO in
Paris

Der Bundesrat hat die Beteiligung der Schweiz an der 32. Generalkonferenz
der UN-Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO)
beschlossen, die vom 29. September bis 17. Oktober 2003 in Paris
stattfindet. Die Schweizer Delegation wird auf Ministerebene von Bundesrätin
Micheline Calmy-Rey, Vorsteherin des Departemen­tes für auswärtige
Angelegenheiten, geleitet.

Im Vordergrund stehen für die Schweiz an dieser Generalkonferenz der UNESCO
die Verabschiedung des Mandats an den Generaldirektor zur Ausarbeitung einer
Konvention zum Schutz und zur Förderung der kulturellen Vielfalt, der
Beitrag der UNESCO zum Weltgipfel über die Informationsgesellschaft vom
10.-12. Dezember 2003 in Genf und die Massnahmen zur effizienten Umsetzung
der Konvention von 1970 über den illegalen Kulturgüterhandel. Die Schweiz
wird auch die Verabschiedung der Erklärung über menschliche genetische Daten
unterstützen und sich dafür einsetzen, dass das Bureau International
d'Education mit Sitz in Genf insbesondere im prioritären Bereich
"Grundbildung für Alle" die erforderlichen finanziellen Ressourcen erhält.

Die Schweiz kandidiert ausserdem für einen Sitz im 58 Mitglieder umfassenden
Exekutivrat  der UNESCO. Sie ist in diesem wichtigen Gremium seit 1997 nicht
mehr vertreten.

Bundesrätin Calmy-Rey wird am 1. Oktober vor der Generalkonferenz der UNESCO
eine Rede halten. Anlässlich ihres Besuchs bei der UNESCO wird sie die
Ratifikationsurkunde der Schweiz zur "UNESCO-Konvention von 1970 über
Massnahmen zum Verbot und zur Verhütung der unzulässigen Einfuhr, Ausfuhr
und Übereignung von Kulturgut" hinterlegen.

Die 32. Generalkonferenz wird geprägt sein von der Rückkehr der USA in die
UNESCO nach einer Absenz von 18 Jahren. Damit kommt die UNESCO ihrem Ziel
der Universalität einen bedeutenden Schritt näher.